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Förderverein überreicht Scheck für Herz-Kreislauf-Institut und Stiftungsprofessur
Zur offiziellen Begrüßung des Direktors der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, Prof. Dr. med. Volker Rudolph, hat der Förderverein des Herz- und Diabeteszentrum NRW e.V. unter Vorsitz von Titularprof. Dr. Otto Foit heute Fördermittel in Höhe von einer Million Euro für die Einrichtung eines Instituts für Herz-Kreislaufforschung mit der Option einer Stiftungsprofessur überreicht. In Würdigung der Spenderin, die den Förderverein des HDZ als Alleinerben ihres Nachlasses eingesetzt hatte, wird die neue Einrichtung „Agnes Wittenborg Institut für translationale Herz-Kreislaufforschung“ heißen.
„Mit der Namensgebung möchten wir die Erblasserin ehren und an eine Frau erinnern, die erlebte, was Spitzenmedizin, Spitzenpflege, High Tech und menschliche Nähe – also das, was das HDZ auszeichnet – vermögen“, betonte Titularprofessor Foit bei der Scheckübergabe an Professor Rudolph und Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des HDZ NRW. „Und wir möchten damit unseren tiefen Respekt ausdrücken vor einer Frau, die ihr Erbe dafür einsetzt, dass anderen Menschen geholfen werden kann.“
Zuvor hatten der Dekan der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Ralf Gold, sowie Vertreter der universitären Medizin und Forschung, darunter Prof. Dr. Thomas Meinertz als ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung, den neuen Chefarzt am HDZ begrüßt und als ausgewiesenen Wissenschaftler in Bad Oeynhausen herzlich willkommen geheißen. Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit von Professor Rudolph sind die Behandlung von Herzklappenerkrankungen sowie die kathetergestützte Therapie der koronaren Herzerkrankung. Im zukünftigen „Agnes Wittenborg Institut für translationale Herz-Kreislaufforschung“ werde er sich gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Team vorrangig der Entwicklung neuer Ansätze zur Therapie der Herzschwäche widmen, versprach der Wissenschaftler, der zum 15. August dieses Jahres die Leitung einer der größten kardiologischen Kliniken in Deutschland übernommen hat und bereits beachtliche Forschungserfolge nachweisen kann: In den vergangenen Jahren gelang Rudolph die Beschreibung von im menschlichen Körper gebildeten Signalmolekülen. Deren Funktion hat seine Arbeitsgruppe näher untersucht. Daraus könnten sich neue Behandlungsmöglichkeiten für schwer herzkranke Patienten ergeben.
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Als Spezialklinik zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen zählt das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen mit 36.500 Patienten pro Jahr, davon 14.600 in stationärer Behandlung, zu den größten und modernsten Zentren seiner Art in Europa.
Die Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie des HDZ NRW unter der Leitung von Prof. Dr. med. Volker Rudolph ist spezialisiert auf die Behandlung der Koronaren Herzkrankheit, Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankungen und entzündliche Herzerkrankungen. In der Klinik werden jährlich 8.400 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt. Rund 8.500 Patienten pro Jahr kommen zur ambulanten Behandlung in die Klinik. Modernste diagnostische und bildgebende Verfahren sowie alle modernen Kathetertechniken sichern die bestmögliche und schonende medizinische Versorgung der Patienten. Die Klinik ist Europäisches und Nationales Exzellenz-Zentrum zur Bluthochdruckbehandlung, anerkanntes Brustschmerzzentrum (CPU – Chest Pain Unit) sowie als überregionales Zentrum zur Versorgung Erwachsener mit angeborenem Herzfehler (EMAH) zertifiziert.
Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leitung: Anna Reiss
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 97-1955
Fax 05731 97-2028
E-Mail: info@hdz-nrw.de
www.hdz-nrw.de
Prof. Dr. med. Volker Rudolph
Universitätsklinik Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen
(Foto: Martin Steffen).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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