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Wissenschaft
Fa. Corning Cable Systems kooperiert mit Fachhochschule Südwestfalen
Der Know-how-Transfer klappt zwischen der Hagener Firma Corning Cable Systems GmbH & Co. KG (CCS) und dem Laborbereich Kommunikationstechnik
im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Fachhochschule Südwestfalen.
Die im Lennetal ansässige Firma stellt Komponenten für die Nachrichtenkabel-, Verbindungs- und Verteiltechnologie her. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in den USA, weltweit werden zurzeit 9000 Mitarbeiter beschäftigt. Hagen bildet innerhalb des Konzerns das europäische Kompetenzzentrum.
Jüngste Beispiele in der langjährigen Zusammenarbeit sind verschiedene Diplomarbeiten, die sich mit sogenannten xDSL-Splittern beschäftigen. Diese Splitter werden u.a. bei breitbandigen Internetzugängen wie dem TDSL-Zugang der deutschen Telecom eingesetzt. Sie trennen das normale Telefonsignal vom breitbandigen Internetsignal. Dabei arbeiten sie wie ein Filter. Ziel ist es, Splitter für unterschiedlichste Anforderungen und Kundenwünsche, entsprechend der Normvorschriften, durch zu messen. Der dazu notwendige Messaufbau soll industriell einfach und kostengünstig sein. Im Rahmen von Diplomarbeiten wurden neue Messinstrumente entwickelt.
"Die Zusammenarbeit bietet sowohl für unser Unternehmen als auch für die Fachhochschule Vorteile und Synergieeffekte", erklärt Dipl.-Ing. Uwe Pitzul, Leiter der Prüftechnik bei CCS. "Wir profitieren vom Know-how der Hochschule und im Gegenzug stellen wir firmeneigene Produkte zur Verfügung, die die Studierenden im Rahmen des Studiums kennen lernen und die Laborausstattung der Hochschule sinnvoll ergänzen." Dazu zählen auch Glasfasern und Glasfaserkomponenten. Da weltweit alle kupferbasierten Übertragungsstrecken zunehmend durch Glasfaserverbindungen ersetzt werden, sind gerade für die Studierenden der Kommunikationstechnik Kenntnisse in der optischen Nachrichtentechnik, insbesondere bei den Übertragungseigenschaften von Glasfasern, unerlässlich.
Das von CCS heute überreichte Spezial-Mikroskop stellt, wie Prof. Dr. Ulrich Sandkühler betont, "eine wesentliche Bereicherung der im Labor vorhandenen Messtechnik dar und wird die Ausbildung der Studierenden zukünftig nachhaltig verbessern". Mit diesem Mikroskop ist es möglich, Oberflächen von unterschiedlichen Lichtwellenleiter-Steckern zu untersuchen. In der Praxis ist eine dämpfungsarme Übertragung besonders wichtig, um eine große Reichweite und eine hohe Zuverlässigkeit des Netzwerkes zu erzielen. Verluste treten insbesondere an Grenzflächen auf, wenn diese Schmutz, Kratzer oder andere mechanische Defekte aufweisen. Hier ist höchste Präzision und Sorgfalt erforderlich, um zwei Faserenden möglichst dämpfungsarm miteinander zu verbinden. Für das menschliche Auge sind diese winzigen Strukturen nicht mehr zu erkennen: technische Unterstützung ist notwendig. Das neue Mikroskop ermöglicht den Studierenden, die bei der Kopplung von Glasfasern auftretenden Verluste nicht nur zu messen, sondern deren Ursachen auch direkt zu sehen und zu beseitigen.
Über das rund 30.000 Euro teure Lichtwellenleiter-Mikroskop freut sich Laborleiter Prof. Dr. Ulrich ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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