idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Am Samstag, 8. September 2018, veranstalten das Institut für Slawistik der Universität Greifswald und der Landkreis Vorpommern-Greifswald einen deutsch-polnischen Workshop für Kitaerzieherinnen und -erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer. Der Workshop im Rahmen des Fremdsprachentags beginnt um 09:00 und endet gegen 16:00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Historische Institut der Universität Greifswald in der Domstraße 9 A.
Passend zum Titel „In die Nachbarsprache eintauchen!“ wird sich die Tagung mit der Immersion („Sprachbad“) und dem bilingualen Sach- und Fachunterricht beschäftigen. Den einführenden Vortrag „Immersion in Kita und Grundschule. Ergebnisse, Erfahrungen, Empfehlungen“ hält Prof. Dr. Thorsten Piske von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg http://www.fremdsprachendidaktik.ewf.uni-erlangen.de/teampersonal/chairlehrstuhl....
Immersion (aus dem Lateinischen „immersio“ = Eintauchen) gilt als die weltweit erfolgreichste Sprachlernmethode. Sie beruht darauf, dass Mechanismen des natürlichen Erstspracherwerbs in Gang gesetzt und maximal genutzt werden. Kinder, die ein fremdsprachiges Umfeld erleben, erwerben die fremde Sprache und die dazugehörige Kultur quasi beiläufig.
In drei Gruppen (Kita, Grundschule und weiterführende Schule) werden ausgewählte Aspekte der Immersion und verwandter Konzepte diskutiert. „Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis und der kollegiale Austausch sollen im Vordergrund stehen“, betont Prof. Dr. Bernhard Brehmer, Lehrstuhlinhaber für Slawische Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald https://slawistik.uni-greifswald.de/sprachwissenschaft/brehmer/.
Erwartet werden ca. 70 Pädagoginnen und Pädagogen aus Kitas und Schulen in Vorpommern und der Stadt Stettin, deren Einrichtungen am Interreg V A-Projekt „Nachbarspracherwerb von der Kita bis zum Schulabschluss – Schlüssel für die Kommunikation in der Euroregion Pomerania“ https://www.polnisch-liegt-nahe.de/ teilnehmen. Auf der deutschen Seite sind es 16 Kitas, 12 Grundschulen und sieben weiterführende Schulen mit Polnischangeboten. Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) http://ec.europa.eu/regional_policy/de/funding/erdf/ kofinanziert.
Weitere Informationen
Konferenzprogramm https://slawistik.uni-greifswald.de/fk/tagungen-workshops/konferenzen/
In die Nachbarsprache eintauchen https://www.polnisch-liegt-nahe.de/
Polnisch liegt nahe https://www.facebook.com/PolnischLiegtNahe/
Ansprechpartnerin
Agnieszka Zawadzka
Institut für Slawistik der Universität Greifswald
Domstraße 9/10, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3639
nachbarsprachenprojekt@uni-greifswald.de
info@polnisch-liegt-nahe.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler, jedermann
Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).