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Wissenschaft
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt, die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" und der Oldenbourg Wissenschaftsverlag laden ein zum Workshop "Staatsbürger in Uniform - Sozialistischer Parteisoldat" und anschließender Präsentation des Sammelbandes "Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhunderts"
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Oktober 2003, 15.30 Uhr - 18.30 Uhr, im Kinosaal (1104) der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (Marlene-Dietrich-Allee 11, Potsdam-Babelsberg) statt.
Programm:
Begrüßung und Einführung:
Prof. Dr. Dieter Wiedemann (Präsident der HFF "Konrad Wolf") und
Kapitän zur See Dr. Jörg Duppler (Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes)
Kurzreferate mit Filmbeispielen:
· Fragen an eine moderne Militärgeschichte
· Selbstverständnis und Selbstdarstellung von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee im Film
Podiumsdiskussion mit Dr. Bernhard Chiari, Major Dr. Matthias Rogg und Oberstleutnant Dr. Wolfgang Schmidt (MGFA),
Moderation Prof. Dr. Lothar Mikos (HFF "Konrad Wolf")
Präsentation des Sammelbandes "Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhunderts" durch
Horst Schättle (ehemaliger Intendant des Senders Freies Berlin)
Krieg und Militär im Film des 20. Jahrhunderts
Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes hrsg. von Bernhard Chiari, Matthias Rogg und Wolfgang Schmidt
Zum Inhalt:
Krieg, Militär und Film stehen in einer engen, komplexen Verbindung zueinander. Kaum ein anderes Medium hat die Erinnerung und Wahrnehmung von organisierter Gewalt und Krieg im 20. Jahrhundert mehr geformt als der Film. In international vergleichender Perspektive wird in diesem reich illustrierten Buch das Spannungsverhältnis zwischen dem Film als einem Medium der Unterhaltung und der politischen Meinungsbildung zusammengefasst. Die interdisziplinäre Stellung des Films und methodische Fragen kommen ebenso zur Sprache wie die Rezeption im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik. Weitere Themen sind die Affinität von Militär und Film im Nationalsozialismus sowie die katalytische Funktion von Militär- und Kriegsfilmen im Kalten Krieg. Das Spektrum der Betrachtung reicht von militärspezifischen Inhalten über Fragen der narrativen Konstruktion, der cineastischen Form bis zu den Mechanismen der politischen Instrumentalisierung und gesellschaftlichen Wirkung.
Die drei Herausgeber sind Historiker und wissenschaftliche Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam.
Für Rückfragen und Anmeldung:
Militärgeschichtliches Forschungsamt, Zeppelinstr. 127/128, 14471, Potsdam, T: 0331/9714-0, F: -507
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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