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Wissenschaft
PM 128/2003
Seit der Ende September in Berlin abgehaltenen 34. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immunologie ist unter "www.immuteach.de" ein neues Lehr- und Lernprogramm freigeschaltet: immuteach.
An der Entwicklung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis Ende 2003 geförderten Verbundprojektes arbeiten seit Oktober 2001 Immunologen, Psychologen und Multimedia-Experten der Universität Greifswald, der Humboldt Universität zu Berlin, der Universität Hamburg und der Universität Leipzig zusammen. Die Professorinnen Barbara M. Bröker und Christine Schütt vom Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin waren und sind wissenschaftlich für Koordination und Verwirklichung zuständig.
Der Wissenszuwachs in Immunologie, der Lehre von den Abwehrsystemen des Organismus, ist rasant. Immunologische Techniken in medizinischer Diagnostik und Therapie und in der biotechnologischen Industrie sind weitverbreitet. Die zum Teil abstrakten und sehr komplexen Konzepte der Immunologie und die starke Vernetzung des Immunsystems selbst sind didaktisch nicht leicht zu vermitteln. Hier setzt "immuteach" an, um die komplexen Zusammenhänge angemessen und anschaulich darzustellen.
"immuteach" besteht aus Modulen, bevorzugt sind 3-D Animationen. Dies, so Olaf Strauß, Projektkoordinator, sei ein "Gewinn vor allem für die Vermittlung wichtiger experimenteller Techniken und Strategien". Besonderes Gewicht liege bei "immuteach" auch auf verschiedenen Typen interaktiver Übungen: die Nutzer sollen sich also aktiv mit den Inhalten auseinandersetzen. Auf der Internetseite sind Texte, Bilder und vor allem 3D-Animationen im Angebot; parallel kommt eine CD-ROM-Version auf den Markt, auf der die Animationen zusätzlich mit Ton (Sprechertext) unterlegt sind.
Olaf Strauß: "Die Entwicklung von immuteach wird didaktisch begleitet und orientiert sich ständig an aktuellen lernpsychologischen Konzepten. Um eine motivierende und konzentrationsfördernde Arbeitsatmosphäre zu schaffen, wird zugleich sehr viel Wert auf die ästhetische Gestaltung von immuteach gelegt. Die Hauptzielgruppe von immuteach sind Nutzer mit Grundkenntnissen der Immunologie; Lehrende finden hier Anschauungsmaterial für ihre Veranstaltungen."
Infos: Olaf Strauß, Koordinator, Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin, Sauerbruchstr., 17487 Universität Greifswald, Tel.: 03834-86-5468, Fax: 03834-86-5490, olaf.strauss@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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