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Universität Jena ist am 15. Oktober auf dem 6. Ostthüringer Existenzgründer- und Jungunternehmertag präsent
Jena (10.10.03) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena unterstützt seit langem Existenzgründer und Gründungswillige mit Rat und Tat. Im Ergebnis werden vielfältige Veranstaltungen zu diesem Themenkreis angeboten und zahlreiche Existenzgründungen erfolgen mit Unterstützung der Universität. Nicht mit einer Ausgründung, sondern mit einer Plattform für Gründungswillige beteiligt sich dieses Mal die Universität am "Ostthüringer Existenzgründer- und Jungunternehmertag". Er findet am 15. Oktober von 9-17 Uhr im Bildungszentrum der IHK Ostthüringen zu Gera (Gaswerkstr. 25) statt, Eintritt frei.
Die präsentierte "Plattform für Gründungwillige" ist das "Innovations- und Gründerlabor für neue Werkstoffe und Verfahren" (IGWV), das im letzten Jahr am Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie der Universität Jena eingerichtet worden ist. Das Labor ist dabei, zum Zentrum für werkstoffwissenschaftlich orientierte Gründer zu werden - in Thüringen und darüber hinaus.
Im IGWV ist es Gründern möglich, Geräte, Labore und professionelle Räume zu nutzen. "Gründer können hier den Grundstein für die eigene Firma legen", sagt Prof. Dr. Klaus D. Jandt. Gemeinsam mit den Werkstoff-Experten der Universität können Gründer-Ideen analysiert, ausgearbeitet und in Prototypen umgesetzt werden. Dabei liegen die besonderen Stärken der Jenaer Wissenschaftler und Praktiker auf den Gebieten Biomaterialien (medizinische Implantate), Nanomaterialien, Polymere, Materialrecycling, Werkstoffprüfung, Qualitätssicherung und Prototypenherstellung. Darüber hinaus arbeitet das neue Labor mit der Thüringer Gründerinitiative GET UP sowie mit der Patentstelle der Universität und anderen für die Gründer relevanten Institutionen zusammen.
Neben den Gründern können die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) vom Jenaer Labor profitieren. "Wir wollen den Thüringer Unternehmen unsere Kompetenz zur Verfügung stellen", beschreibt Prof. Jandt das zweite Standbein des IGWV. "Für viele Unternehmen dieser Größe ist die Anschaffung von modernen, leistungsfähigen Untersuchungsverfahren schlicht zu teuer", weiß der IGWV-Direktor und Lehrstuhlinhaber für Materialwissenschaft an der Jenaer Universität. "Wir bieten nicht nur eine hervorragende Ausstattung, sondern auch Know-how. So werden die Untersuchungen effektiv und damit kostengünstig durchgeführt", ist sich Jandt sicher.
http://www.uni-jena.de/matwi/innovation/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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