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10.10.2003 13:32

Kompetenz-Netzwerk Produktion und Logistik gegründet

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Die Wirtschaftsfördervereinigung MEKOM Regionalmanagement Osterode am Harz e. V. hat ein Kompetenz-Netzwerk zum Themenkreis Produktion und Logistik eingerichtet und Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht vom Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit (IMAB) als Koordinator gewonnen.

    Das neue Kompetenz-Netzwerk hielt am 8. Oktober seine erste konstituierende Sitzung im IMAB ab, bei welchem die anwesenden Firmenvertreter der Region Osterode in zwei Vorträgen sowie Vorführungen das Optimierungspotential der Dienstleistungen der Clausthaler Wissenschaftler im Bereich der Fabrikplanung, der Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik kennen lernen konnten.

    So stellten Dipl.-Ing. Thomas Masurat und Dipl.-Ing. Clemens Eckert zwei Projekte vor, um das am Institut gepflegte Potential der eingesetzten Methoden zur Fabrikplanung, gerade auch kleinere und mittelständische Unternehmen, zu illustrieren. In einem ersten Schritt erheben die Clausthaler Ingenieure jeweils mit ihren Projektpartnern in den Unternehmen den Ist-Zustand der Produktion, analysieren Materialflüsse und schätzen aufgrund von Trendmeldungen die Entwicklung der zukünftigen Produktionszahlen ab. Unnötige Lagerbestände oder im Laufe der Zeit aus der täglichen Improvisationskunst gewachsene, aber suboptimale Materialflüsse (vor und zurück) behindern eine effiziente Produktion und binden Kapital. Der Erhebung der Eingangsdaten folgt eine Skizze der Produktionsabläufe. Am Ende kann eine Simulation der einzelne Prozessschritte stehen. Diese Instrumentarium wird unterstützt durch ergänzende VR (Virtual Reality) - Werkzeuge. So besteht am Institut seit drei Jahren ein Build-IT Planungstisch, bei alle an dem eventuell geplanten Hallenneubau Beteiligten, vom Werker bis zum Meister und Ingenieur, an einem gemeinsamen Planungstisch ihre Entwürfe diskutieren und die Ergebnisse per VR-Technik auch räumlich betrachten können.

    Für eine Präsentation des geplanten Neubaus, beispielsweise vor möglichen Kunden oder der Geschäftsleitung bietet sich die Großleinwandprojektion im VR-Studio des Instituts an. Ausgerüstet mit einer so genannten Shutterbrille kann der Betrachter durch die Halle wandern. Der Planungsentwurf wird begehbar.

    "Diese neuesten Methoden der Fabrikplanung sind am Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit auch für mittelständische Unternehmen einsetzbar, weil die Kosten durch die ergänzende Bildung von studentischen Projektteams in einem moderaten Rahmen gehalten werden können", sagte Professor Dr.-Ing. Uwe Bracht. Den Vorträgen schloss sich eine lebhafte Diskussion an, die nach der Besichtigung des VR-Labors und des Build-IT Planungstisches bei einem kleinen Imbiss fortgesetzt wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.imab.tu-clausthal.de/anlagenprojektierung/index.htm


    Bilder

    Dipl.-Ing. Thomas Masurat erläuterte an Hand eines konkreten Beispiels , wie das Institut Unternehmen bei der Fabrikplanung unterstützen kann.
    Dipl.-Ing. Thomas Masurat erläuterte an Hand eines konkreten Beispiels , wie das Institut Unternehme ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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