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09.10.2018 16:25

Wie die Stadt, so die Universität: Plakatkampagne der Universität Hamburg zum Jubiläum startet

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Am 9. Oktober startet die Universität Hamburg eine Plakatkampagne zum kommenden hundertjährigen Jubiläum. Dabei weist sie auf ihre enge Verbindung zur Stadt Hamburg hin. In U-Bahnen, Bussen und auf Citylight-Flächen zeigen zunächst vier Plakatmotive Forscherinnen und Forscher sowie Studierende, die den Wirtschaftsstandort Hamburg stärken, die Stadtplanung wissenschaftlich unterstützen oder zum lokalen Artenschutz beitragen. Ihre Geschichten werden auf der Jubiläumswebsite der Universität erzählt. Dort gibt es die Plakate auch zum Download.

    Weitere Geschichten über die Universität und die Menschen dahinter werden folgen, insbesondere im Jahr 2019. Dann wird die Universität Hamburg 100 Jahre alt und mit vielen Veranstaltungen die Stadt zum Campus machen. Dabei können alle Bürgerinnen und Bürger die Vielfalt dieser Wissenswerft und ihre große Bedeutung für die Stadt direkt erleben.

    Die Motive und die Geschichten dahinter:

    Die Hamburg Bit-Bots: Studierende bauen Fußballroboter

    Informatikstudierende der Universität Hamburg entwickeln in ihrer Freizeit Roboter, die auf der ganzen Welt bei Fußball-Turnieren antreten. Im weitläufigen Untergeschoss des Fachbereichs Informatik bauen sie ihre mechanischen Spieler zusammen, verbessern deren künstliche Intelligenz oder testen ihr Pass- und Laufspiel. Das studienbegleitende Projekt ist gleichzeitig eine Feldstudie, die schon seit Jahren andauert und den IT-Standort Hamburg stärkt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, dass zum Beispiel intelligente Paketautos selbst im engsten Gedränge ihre Ware sicher ans Ziel bringen oder Roboter Pflegern bei rückenschädigendem Umlagern und Waschen von Patienten unterstützen können.

    Das Plakat zum Download und die ganze Geschichte:

    https://www.uni-hamburg.de/plakatkampagne-roboter

    Horst Weller: Mit Nanotechnologie gegen Multiple Sklerose

    Die Nanoforscherinnen und -forscher der Universität Hamburg bauen ultraleichte Werkstoffe, extrem langlebige Akkus oder winzige Festplatten mit riesigem Speichervolumen – alles, indem sie winzige Teilchen neu zusammenbauen. Der Chemiker Prof. Dr. Horst Weller, Sprecher des neuen Exzellenzclusters „Advanced Imaging of Matter“ (AIM), ist einer dieser Forscher. Momentan entwickelt er ein Heilmittel gegen Multiple Sklerose, zusammen mit Ärzten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und einem Start-Up. Bei diesem Medikament sollen Nanoteilchen dafür sorgen, dass der Wirkstoff nur an einem bestimmten Ort in der Leber andockt – und Nebenwirkungen weitgehend ausbleiben.

    Das Plakat zum Download und die ganze Geschichte:

    https://www.uni-hamburg.de/plakatkampagne-nanoforschung

    Sarah Wiesner: Was macht der Klimawandel mit Hamburg? Und warum haben wir so oft Schietwetter?

    Die Expertinnen und Experten der Universität Hamburg erforschen die Ursachen und Auswirkungen des globalen Klimawandels – und erstellen weltweit gefragte Prognosen und Modelle dazu, wie er sich entwickeln könnte. Auch der Hamburger Stadtplanung helfen sie, dem Klimawandel zu begegnen, zum Beispiel mit Analysen zu den Straßen der Stadt. Dr. Sarah Wiesner vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) ist eine dieser Experten. Im Interview erklärt sie: Was ist das Besondere an Hamburgs Klima? Welche Folgen könnte der Klimawandel für Hamburg haben? Und was kann die Stadtplanung tun, um diese Folgen abzumildern?

    Das Plakat zum Download und das ganze Interview:

    https://www.uni-hamburg.de/plakatkampagne-klimaforschung

    Marco Neiber: Die Wiederentdeckung des Bierschnegels – auf der Reeperbahn
    Die Artenvielfalt dieser Erde beobachten und erhalten, auch in Hamburg: Das ist eines der Hauptanliegen der Forscherinnen und Forscher des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg (CeNak). Einer von ihnen ist der Biologe Dr. Marco Neiber, der den Bierschnegel auf der Reeperbahn wiederentdeckt hat– eine bedrohte Schneckenart, die früher in Brauereikellern lebte und aus Hamburg verschwunden schien. Corny Littmann, Theaterlegende und Alumnus der Universität Hamburg, findet: Der Bierschnegel passt gut in das tolerante und weltoffene St. Pauli.

    Das Plakat zum Download und die ganze Geschichte:

    https://www.uni-hamburg.de/plakatkampagne-biologie

    Für Rückfragen:

    Merel Neuheuser
    Universität Hamburg
    Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 40 42838-1809
    E-Mail: merel.neuheuser@uni-hamburg.de


    Bilder

    Die Wiederentdeckung des Bierschnegels – auf der Reeperbahn
    Die Wiederentdeckung des Bierschnegels – auf der Reeperbahn
    UHH/JUB
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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