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13.10.2003 14:18

Glatt gewonnen: Paulina Gladka bekommt DAAD-Preis

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 131/2003

    Der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD vergibt jährlich Preise für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen. Zum vierten Mal geht ein solcher DAAD-Preis nach Greifswald. Ihn erhält (jetzt 800 Euro) bei der Immatrikulationsfeier am 13. 10. 2003 im Dom St. Nikoali Paulina Gladka aus Stettin "für ihre besonderen akademischen Leistungen und ihr bemerkenswertes interkulturelles Engagement".

    Paulina Gladka ist die erste Studentin aus unserer Nachbar- und Partneruniversität Szczecin, die 1999, nach zwei Jahren Anglistikstudium in ihrer Heimatstadt, als Vollzeitstudentin dank Kurzstipendium unseres Auslandsamtes nach Greifswald kam und ein Magisterstudium in Anglistik/Amerikanistik (Nebenfächer Skandinavistik/Schwedisch und Neuere deutsche Literatur) aufnahm. Sie schloß den obligatorischen Deutschkurs mit hervorragendem Ergebnis ab. Kurzstipendien erlaubten ihr 2000 die Teilnahme an einem Schriftstellerkongreß in den USA und einer Sommerschule in Schweden. Nach sechs Semestern in Greifswald bestand sie ihre Anglistik/Amerikanistik-Abschlußprüfungen in als bisher beste Absolventin.

    Neben ihren hervorragenden Studienleistungen verdient Paulina Gladka diesen Preis für ihr Engagement im "interkulturellen" Bereich. Sie ist immer wieder inoffizielle Beraterin für die wachsende Zahl polnischer Studierender aus Stettin. Als studentische Mitarbeiterin der Kustodie nimmt sie aktiv am akademischen Leben teil, im Januar herausgehoben als Zeremonienmeisterin der Investitur von Rektor Rainer Westermann. Daneben beteiligt sie sich an Projekten und Aktionen, die dem "Abbau von Rassismus und Fremdenhaß und der Verstärkung internationaler politischer Toleranz dienen", wie ihr Betreuer Prof. Hartmut Lutz sagt. Zur Zeit ist Paulina Gladka für fünf Monate Stipendiatin des Svenska Institutet (Schwedische Akademie der Wissenschaften) in Forsa, wo sie kreatives Schreiben studiert.

    Internationalisierung von Forschung und Lehre ist also wichtiges Thema auch der Universität Greifswald. Davon zeugen gemeinsame Forschungsprojekte mit ausländischen Hochschulen, Gastdozenturen aus Europa und Übersee und ganz besonders das reichliche Hin wie Her von Studenten. Heute hat die Universität rund 600 Studierende aus 73 Ländern, die entweder dank innereuropäischer Förderprogramme (ERASMUS/SOKRATES) oder durch Förderung von Dritten oder dank privaten Initiativen nach Greifswald kommen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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