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24.10.2018 16:02

Prof. Dr. Verena Dolle erneut zur Ersten Vizepräsidentin der Universität Gießen gewählt

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Romanistin auch weiterhin für Studium und Lehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen zuständig – Zweite Amtszeit beginnt am 16. Dezember 2018

    Prof. Dr. Verena Dolle gehört dem Präsidium der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) auch weiterhin an. Der Erweiterte Senat hat die Romanistin heute erneut zur Ersten Vizepräsidentin mit der Zuständigkeit für das Ressort Studium und Lehre gewählt. Prof. Dolle, die das Amt seit dem 16. Dezember 2015 innehat, erhielt 28 von 31 abgegebenen Stimmen; es gab zwei Enthaltungen und eine Nein-Stimme. Die Vizepräsidentin, die von JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee zur Wiederwahl vorgeschlagen worden war, hatte zuvor in einer öffentlichen Anhörung eine Positionsbestimmung vorgenommen und einige Eckpunkte zur Weiterentwicklung im Bereich Studium und Lehre an der JLU skizziert. Prof. Dolles zweite Amtszeit beginnt am 16. Dezember 2018 und endet am 15. Dezember 2021.

    JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee gratulierte Prof. Dolle herzlich zu ihrer Wiederwahl und freute sich sichtlich, dass die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Präsidium fortgesetzt werden kann: „Die Studierendenzahlen an der JLU mit über 28.000 Studierenden und deutlich über 6.500 Erstsemestern bleiben bekanntlich auch in diesem Wintersemester auf Rekordniveau. Umso erfreulicher ist es, dass die Zufriedenheit der JLU-Studierenden insgesamt nach wie vor besonders groß ist, wie die jährlichen Befragungen belegen. Auch in der Leitung des Zentrums für Lehrerbildung leistet Prof. Dolle seit Jahren Hervorragendes. Besonders dankbar bin ich dafür, dass Prof. Dolle vor einem Jahr eine besondere Verantwortung als kommissarische Leiterin des Zentrums für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen (ZfbK) übernommen hat.“

    Prof. Dolle bedankte sich nach ihrer Wiederwahl beim Erweiterten Senat für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich, dass ich mich im Präsidium auch über die laufende Amtszeit hinaus für die erfolgreiche Weiterentwicklung der JLU mit einsetzen kann. Gute Lehre und gute Forschung sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Denn der Nachwuchs für die Forschung wird nur und erst durch ein qualitätsvolles Studium gewonnen. Umso mehr kommt es also darauf an, gute Lehrleistungen zu fördern und adäquate Lernbedingungen zu schaffen.“

    Sie ergänzte: „Die Herausforderungen sind groß: Der Wettbewerb um Studierende wird in den nächsten Jahren intensiver werden, und wir müssen uns der Frage stellen, wie universitäre Bildung in einer globalen Wissensgesellschaft aussehen soll. Ich möchte daher drei Bereiche angehen: das Gewinnen von Studierenden, das Stabilisieren von Studiengangsentscheidung und Studienerfolg und die zukunftsorientierte Gestaltung unserer Studiengänge, um unsere Absolventinnen und Absolventen bestmöglich auf die An- und Herausforderung dieser globalen Wissensgesellschaft vorzubereiten.“

    Prof. Dr. Verena Dolle

    Prof. Dolle wurde 2009 auf die Professur für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Spanien, Portugal und Lateinamerika berufen. Bereits bevor sie mit an der Spitze der JLU stand, hatte sie zahlreiche hochschulpolitische Erfahrungen gesammelt, unter anderem als Studiendekanin und später als Prodekanin des Fachbereichs 05 – Sprache, Literatur, Kultur der JLU. Sie verfügt über langjährige Gremienerfahrung in unterschiedlichen Universitäten und Bundesländern.

    Prof. Dolle studierte Romanistik, Komparatistik und Musikwissenschaft in Aachen, Paris, Bonn und Bochum. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin forschte sie zunächst an der Ruhr-Universität Bochum und dann an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sie promovierte 1998 mit einer Arbeit zu den Romanen Robert Pingets. Nach ihrer Habilitation über die „Eroberung Mexikos im spanischsprachigen Epos des Siglo de Oro“ lehrte sie als Professorin zunächst am Lateinamerika-Institut der FU Berlin, bevor der Ruf an die JLU erfolgte.

    Im Bereich der lateinamerikanischen Literatur und Kultur forscht sie derzeit zur Modellierung von historischen Gewalterfahrungen, Transkulturationsprozessen und Identitäten, literarischen Formen der Verknappung im Bezug zur Wahrnehmung von Zeit sowie zur Gestaltung eines „Europäischen“ anstelle eines „Amerikanischen Traums“ in lateinamerikanischen Medien.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/org/gremien/praesidium


    Bilder

    Herzliche Glückwünsche von JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee für Prof. Dr. Verena Dolle unmittelbar nach ihrer Wiederwahl zur Ersten Vizepräsidentin der JLU.
    Herzliche Glückwünsche von JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee für Prof. Dr. Verena Dolle unm ...
    Foto: JLU-Pressestelle / Rolf K. Wegst
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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