idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.11.2018 10:53

"Haben wir einen neuen Ost-West-Konflikt?"

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Podiumsdiskussion des LOEWE-Schwerpunkts "Konfliktregionen im östlichen Europa" –
    7. November 2018 in Frankfurt am Main

    Die Annexion der Krim, ein neuer Rüstungswettlauf, Cyberattacken – immer mehr ähneln die Ost-West-Beziehungen dem Muster des Kalten Kriegs. Trotz diplomatischer Bemühungen bleibt eine Entspannung aus – im Gegenteil: Die Fronten verhärten sich, Kompromisse und Verständigung sind nicht in Sicht. Wie sollen sich Deutschland und die EU in dieser Lage verhalten? Mit dieser Thematik beschäftigt sich am Mittwoch, 7. November 2018, in Frankfurt am Main eine Podiumsdiskussion des LOEWE-Schwerpunkts „Konfliktregionen im östlichen Europa“ der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) in Kooperation mit dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK).

    Lösungen etwa für die "eingefrorenen" Konflikte in Regionen wie Transnistrien, Abchasien und Südossetien setzen ein umfassendes Konfliktverständnis voraus. Dabei sind die unterschiedlichen Positionen in der EU ebenso einzubeziehen wie postsowjetische Entwicklungs- und Konfliktdynamiken. Historische Konfliktlinien sind genauso zu beleuchten, wie die aktuellen Geschehnisse und dabei auch die Rolle und Aktivitäten von nationalen, regionalen und internationalen Akteuren.

    Die Podiumsdiskussion widmet sich ab 18 Uhr den Fragen nach Handlungsmöglichkeiten und Strategien. Dabei soll im Veranstaltungssaal der HSFK (Baseler Straße 27-31, Frankfurt am Main) auch beleuchtet werden, welche Rolle die Wissenschaft in dieser Konfliktkonstellation spielen kann und welche Herausforderungen durch die Krise des Multilateralismus auf Regionen wie den Donbass zukommen.

    Auf dem Podium diskutieren der Journalist und Buchautor Thomas Franke (Russian Angst), Anna Weronika Wendland (Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung), Hans-Joachim Spanger (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung), Thorsten Bonacker (Zentrum für Konfliktforschung) und Andrii Portnov (Europa-Universität Viadrina). Die Veranstaltung wird eingeleitet durch Grußworte von Christopher Daase (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung) und Monika Wingender (Gießener Zentrum östliches Europa der JLU (GiZo)) und zwei Impulsvorträgen von Peter Haslinger (Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung) und Andrea Gawrich (JLU). Durch den Abend führt der Journalist und Osteuropa-Korrespondent Ulrich Krökel.

    Termin

    „Haben wir einen neuen Ost-West-Konflikt? Gibt es eine ‚Konfliktregion Osteuropa‘?“
    Podiumsdiskussion am 7. November 2018, 18 Uhr, Veranstaltungssaal der HSFK, Baseler Straße 27-31 in Frankfurt am Main


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Peter Haslinger,
    Prof. Dr. Monika Wingender,
    Koordination des LOEWE-Schwerpunkts "Konfliktregionen im östlichen Europa"
    Telefon: 0641 99 31062
    E-Mail: Peter.Haslinger@geschichte.uni-giessen.de
    E-Mail: Monika.Wingender@slavistik.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).