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Wissenschaft
Einladung des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) zur Buchpräsentation „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ am 22. November 2018 an der TU Berlin
Spätestens seit dem Aufkommen der PEGIDA und der AfD treten bislang ignorierte oder verdrängte Konfliktlinien der deutschen Mehrheitsgesellschaft – wie der Umgang mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus – deutlich zutage. Auffällig ist dabei, dass einige Historiker*innen, Politiker*innen sowie Bürgerrechtler*innen die bisherige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte für ihr rechtspopulistisches Engagement instrumentalisieren. Doch wie sah die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der DDR aus und welche Auswirkungen hatte diese auf den eigenen Umgang mit Faschisten, Sinti und Roma, Schwulen und Lesben oder Juden und Israel?
Der Sammelband „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ fasst wesentliche Ergebnisse der gleichnamigen Tagung vom Januar 2017 zusammen und versteht sich als ein Plädoyer für eine intensivere Hinwendung der Zeitgeschichtsforschung wie der politischen Bildung zur Untersuchung und Kritik der SED-Diktatur als einer von drei Nachfolgegesellschaften des Nationalsozialismus.
Das Zentrum für Antisemitismusforschung, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen sowie die Amadeu Antonio Stiftung laden Sie herzlich zur öffentlichen Vorstellung des Sammelbandes „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ ein:
Zeit: 22. November 2018, 19.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, H 3007
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Gespräch mit Prof. Samuel Salzborn (ZfA) werden die Herausgeber – Enrico Heitzer (Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen), Martin Jander (Stanford University Berlin), Anetta Kahane (Amadeu Antonio Stiftung) und Patrice Poutrus (Europa Universität Frankfurt/Oder) – den Sammelband vorstellen. Herausgeber und Autoren nehmen mit dem Buch eine Diskussion auf, die mit dem Band 3 der Schriftenreihe des ZfA unter dem Titel „Schwieriges Erbe: der Umgang mit Nationalsozialismus und Antisemitismus in Österreich, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland“ eröffnet wurde.
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.wochenschau-verlag.de/studium-wissenschaft/nach-auschwitz-schwieriges...
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Martin Jander
Tel.: 030 89068014
E-Mail: martinjander@t-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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