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16.10.2003 09:57

Blaumeisen sorgen durch Fremdgehen für fittere Nachkommen

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Forscher beweisen: Weibliche Promiskuität bei sozial monogamen Vögeln hat das Ziel, die genetische Vielfalt der Nachkommen zu erhöhen

    Singvogeleltern, die meist in trauter Zweisamkeit ihre Jungen aufziehen, galten lange Zeit als vorbildliche 'Eheleute'. Doch seitdem der molekulare Vaterschaftstest als Routinemethode zur Verfügung steht, wissen wir, dass gerade bei sozial monogamen Singvögeln das 'Fremdgehen', im Fachjargon als außerpaarliche Kopulation bezeichnet, eher die Regel als die Ausnahme ist. Ein Team von Forschern der Max Planck Forschungsstelle für Ornithologie in Seewiesen und des Zoologischen Museums in Oslo zeigt nun in einer Langzeitstudie an Blaumeisen, welche evolutionären Vorteile dieses Verhalten bringt (Nature, 16. Oktober 2003). Durch außerpaarliche Kopulationen mit Männchen, die nicht in der näheren Umgebung des Weibchens brüten, werden Junge gezeugt, deren genetisches Material vielfältiger ist als das ihrer 'regulär' gezeugten Halbgeschwister.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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