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Wissenschaft
Sie forschen an Naturgefahren, der Quantengravitation oder an Membranproteinen – fünf herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind jetzt in der zweiten diesjährigen Ausschreibungsrunde mit dem „Helmholtz International Fellow Award“ ausgezeichnet worden.
„Ich gratuliere den Preisträgern von ganzem Herzen“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Die fünf in der zweiten diesjährigen Ausschreibungsrunde ausgewählten renommierten Kolleginnen und Kollegen kommen aus den USA, Kanada, Israel und den Niederlanden, und sie haben alle bereits eng mit Helmholtz-Zentren zusammengearbeitet. Das zeigt sehr anschaulich, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit ist, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu erforschen.“
Erstmals verliehen wurde der Preis, der aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Helmholtz-Präsidenten finanziert wird, im Jahr 2012. Neben einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro erhalten die Preisträger eine Einladung zu einem Forschungsaufenthalt an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren. Das soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit mit ihnen und ihren Forschungseinrichtungen weiter zu intensivieren.
„Wir haben uns deshalb auch sehr darüber gefreut, dass die ausgewählten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen ihrer Nominierung bereits konkrete Pläne zur Fortsetzung ihrer Kooperationen entwickelt haben“, sagt Wiestler. „Nun hoffen wir, dass sie in ihren Einrichtungen weiterhin aktive Botschafter für die enge internationale Zusammenarbeit sein werden.“
Den Helmholtz International Fellow Award 2018 der zweiten Ausschreibungsrunde erhalten:
- Rachel Nechushtai, nominiert vom Forschungszentrum Jülich,
Professor, Alexander Silberman Institute of Life Sciences, Hebrew University, Israel
- Falk Amelung, nominiert vom Helmholtz-Zentrum Potsdam –- Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ),
Professor, Dept. of Marine Geology and Geophysics, University of Miami, USA
- William Unruh, nominiert vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR),
Professor, Dept. of Physics and Astronomy, University of British Columbia, Kanada
- Lucio Frydman, nominiert vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC),
Professor and Head of the Dept. of Chemical and Biological Physics, Weizmann Institute, Israel
- Janine Felix, nominiert vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ (UFZ),
Professor, Erasmus University Medical Center, Rotterdam, Niederlande
Die Auswahl der von Helmholtz-Einrichtungen nominierten Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium zwei Mal jährlich. Die aktuellen Preisträger sind Anfang November ausgewählt worden. Die Ausschreibungsrunde 2019 beginnt am 1. Februar 2019.
Weitere Infos unter: https://www.helmholtz.de/aktuell/aktuelle_ausschreibungen/artikel/artikeldetail/...
Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit mehr als 39.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 4,5 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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