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20.10.2003 16:20

Die LMU eröffnet ihre unilounge

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    München, 20. Oktober 2003 - Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters 2003/04 eröffnet die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München im historischen Gewölbe des Hauptgebäudes am Geschwister-Scholl-Platz die unilounge: Ein attraktiver Treffpunkt mit italienischer Espressobar in traditionsreichen Räumen mitten in der Münchner City - die Visitenkarte der LMU. Ab Donnerstag, 23. Oktober 2003, steht die unilounge allen Gästen offen. Mit der Segafredo Zanetti Deutschland GmbH hat die LMU einen engagierten und renommierten Partner zur Umsetzung dieses Projekts gewonnen: Das Unternehmen ist begeistert von der Idee der unilounge und wird mit seinem neuen "Flaggschiff" im Zentrum Münchens auch erstmals ein Re-Design der Marke Segafredo präsentieren.

    "Wir haben einen Treffpunkt geschaffen, einen zentralen Ort, an dem die Universität im Herzen Münchens nicht nur für jedermann sichtbar, sondern auch erlebbar wird", sagt Rektor Professor Bernd Huber anlässlich der Eröffnung der unilounge. Für die LMU ist die Public Private Partnership mit der Segafredo Zanetti Deutschland GmbH ein viel versprechender Weg, in finanziell schwierigen Zeiten neue Finanzquellen aufzutun. "Bei dem Projekt unilounge schlagen wir gewissermaßen mehrere Fliegen mit einer Klappe: Wir schaffen einen Ort der Kommunikation, an dem sich die LMU selbst präsentieren kann - der also ein Stück Identität der LMU München verkörpert - , beleben die Ludwigstraße in diesem Bereich und damit das Stadtleben, und schließlich - das ist ganz wichtig: Wir tragen mit diesem Projekt bei zum Substanzerhalt des historischen Hauptgebäudes der Universität", sagt Rektor Huber.

    Ein Ort der Kommunikation

    Die außergewöhnliche Lage am Geschwister-Scholl-Platz im 1840 fertig gestellten Hauptgebäude der LMU erfüllt alle Standortkriterien für eine erfolgreiche Partnerschaft. Studierende genauso wie Professoren oder Mitarbeiter und vor allem auch Gäste aus dem In- und Ausland können in der unilounge eine Pause einlegen, Freunde und Kollegen treffen, die Atmosphäre einer Universität genießen und vor allem die LMU kennen lernen. Denn der Treffpunkt ist mehr als nur ein neues Cafe in München. Die unilounge ist zentrale Anlaufstation für die LMU, deren Institute weit über die Stadt verstreut sind.

    Eine Idee mit Vergangenheit

    Die Idee, die rund 400 Quadratmeter Tonnengewölbe im LMU-Hauptgebäude, die im 19. Jahrhundert ein Pferdestall, dann lange Zeit ein Fahrradkeller und schließlich ein Lagerraum waren, neu zu gestalten, existiert schon lange. Einziges Problem: die Kosten für ein solches Projekt, das nicht zu den originären Aufgaben einer Universität gehört. Ursprünglich hatte man an einen Ausstellungsraum, eine Art Uni-Museum, gedacht. In der Amtszeit von Alt-Kanzler Dr. Hendrik Rust wurden schließlich die Weichen anders gestellt und ein neues Konzept erarbeitet. Als Berater konnte man den Marketingexperten Professor Anton Meyer von der Fakultät für Betriebswirtschaft der LMU gewinnen. Das Projekt wurde in der Zentralen Universitätsverwaltung von mehreren Seiten gemeinsam mit dem Unibauamt vorangetrieben. Entscheidend für das Gelingen des Unternehmens war es, dass Ressourcen, die eine "universitas" wie die LMU zu bieten hat, in Anspruch genommen werden konnten: der Wissenschaftsbetrieb ebenso wie Synergieeffekte innerhalb der Verwaltung. Durch die Planungen der Hauptabteilung für Liegenschaften wurde etwa die Renovierung des Bücherturms genutzt, um gleichzeitig den Rohbau sowie die Trockenlegung der im Souterrain liegenden unilounge durchzuführen.

    Der richtige Partner

    Mit Segafredo Deutschland hat die LMU nach einem beschränkten Wettbewerb den richtigen Partner mit ins Boot geholt. "Die italienische Linie passt nicht nur vorzüglich zur klassizistischen Fassade der LMU. Vielmehr haben wir in Segafredo auch ein Unternehmen gefunden, das bereit ist, sich langfristig zu binden", sagt Rektor Huber. Franchisenehmer der Segafredo Espressobar ist Dino Fiordilino, ein temperamentvoller Gastronom aus Bologna, der das italienische Kaffeekonzept mit seinem Partner Carl-Bernd Zierold umsetzt. Für seine Gäste hält der Barista italienische Kaffeespezialitäten und Snacks bereit. Zu Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato werden Tramezzini, Panini, Toast und Croissants angeboten. Und natürlich sind neben Prosecco, Ramazotti und Campari auch alkoholfreie Getränke auf der Karte zu finden. Studierenden wird Segafredo durch eine moderate Preisgestaltung entgegen kommen. Von acht Uhr morgens bis ein Uhr nachts ist Betrieb - sieben Tage die Woche.

    Die Visitenkarte der LMU

    In der unilounge wird man analog und digital mit Wissenswertem versorgt. Analog meint eine zwei mal vier Meter große Selbstdarstellung der LMU auf der Stirnwand des Kellergewölbes. Hier werden alle Facetten der 1472 gegründeten Hochschule in Geschichte und Gegenwart visualisiert. Kurze Texte geben Aufschluss über die Historie der Universität an den Standorten Ingolstadt (1472-1800), Landshut (1800-1826) und München (seit 1826). Die Nobelpreisträger der LMU sind ebenso zu sehen wie eine Reihe von Persönlichkeiten, die hier einmal studiert haben. Monarchen sind darunter, wie Märchenkönig Ludwig II. von Bayern, Pädagogen wie Georg Kerschensteiner und Politiker wie Konrad Adenauer und Franz Josef Strauß. Die Wand bietet konkrete Informationen für alle Gäste, die spezielle Fragen an die LMU haben, und ein ansprechend-dekoratives Gestaltungselement für jene, die öfter in die unilounge kommen. Neben Historischem steht in der Lounge das heutige Selbstverständnis der Universität im Vordergrund: Was ist eine Universitas? Welche Fächer kann man hier studieren? Wo in München ist die LMU zu finden? Dies und vieles mehr beantwortet die von dem Münchner Grafik-Designer Florian Raff gestaltete Präsentation. Für Kostbarkeiten aus dem Universitätsarchiv und den Fakultäten der LMU steht eine Vitrine bereit, die außergewöhnliche Kunstschätze oder Forschungsdokumente aus dem Besitz der Hochschule in einer Wechselausstellung präsentiert.

    Wer sich im virtuellen Raum informieren will, ist in der unilounge ebenfalls richtig. Web-Freaks können via Wireless LAN und zunächst an vier fest installierten Terminals etwas über die LMU und ihren Kooperationspartner Segafredo erfahren. Studierende und alle, die über einen Passwortzugang für das Münchner Hochschulnetz verfügen, surfen kostenlos im World Wide Web.

    Die Adresse:
    unilounge
    Ludwig-Maximilians-Universität München
    Geschwister-Scholl-Platz 1
    80539 München
    www.lmu.de/unilounge
    geöffnet ab dem 23.10.2003,
    täglich von 8 Uhr bis 1 Uhr nachts

    Weitere Informationen:
    Ludwig-Maximilians-Universität München
    Kommunikation und Presse
    Luise Dirscherl
    Tel. 089/2180-2706
    E-Mail: dirscherl@lmu.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lmu.de/unilounge


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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