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20.10.2003 16:48

Vortrag zum Start des Promotionsstudienganges Systems Neurosciences

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Den neuen Ph.D.-Studiengang Systems Neurosciences an der Universität Göttingen eröffnet das Zentrum für Neurobiologie des Verhaltens (ZNV) am Mittwoch, 22. Oktober 2003, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Richard G.M. Morris. Der renommierte Neurowissenschaftler von der schottischen University of Edinburgh wird zum Thema "Elements of a neurobiological theory of the hippocampus: the role of activity-depedent synaptic plasticity in memory" sprechen. Mit der Veranstaltung startet zugleich die Ringvorlesung "Systems and Behavioural Neuroscience", mit dem sich das ZNV der interessierten Öffentlichtkeit vorstellt. In dem Zentrum haben sich im vergangenen Jahr Wissenschaftler von verschiedenen Fakultäten der Universität, von drei Max-Planck-Instituten und vom Deutschen Primatenzentrum (DPZ) zusammengeschlossen, um Methoden, Ressourcen und Forschungsansätze auf dem Gebiet der system- und verhaltensorientierten Neurowissenschaften zu vernetzen und zu fördern.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 20. Oktober 2003 / Nr. 241/2003

    Vortrag zum Start des Promotionsstudienganges Systems Neurosciences
    Renommierter Neurowissenschaftler aus Schottland als Referent - Veranstaltung des ZNV

    (pug) Den neuen Ph.D.-Studiengang Systems Neurosciences an der Universität Göttingen eröffnet das Zentrum für Neurobiologie des Verhaltens (ZNV) am Mittwoch, 22. Oktober 2003, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Richard G.M. Morris. Der renommierte Neurowissenschaftler von der schottischen University of Edinburgh wird zum Thema "Elements of a neurobiological theory of the hippocampus: the role of activity-depedent synaptic plasticity in memory" sprechen. Mit der Veranstaltung startet zugleich die Ringvorlesung "Systems and Behavioural Neuroscience", mit dem sich das ZNV der interessierten Öffentlichtkeit vorstellt. Der Vortrag findet im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für epxerimentelle Medizin (Hermann-Rein-Straße 3) statt und beginnt um 17.15 Uhr.

    Im ZNV haben sich im vergangenen Jahr Wissenschaftler von verschiedenen Fakultäten der Universität, von drei Max-Planck-Instituten und vom Deutschen Primatenzentrum (DPZ) zusammengeschlossen, um Methoden, Ressourcen und Forschungsansätze auf dem Gebiet der system- und verhaltensorientierten Neurowissenschaften zu vernetzen und zu fördern. Sprecher des Zentrums ist Dr. Stefan Treue, Professor für Kognitive Neurowissenschaften und Biopsychologie und Direktor des DPZ. Insgesamt umfasst das ZNV mehr als 40 Forschergruppen des Wissenschaftsstandortes Göttingen. Prof. Treue: "Die Forscher einigt ein gemeinsames Interesse an dem Verständnis der neuronalen Grundlagen menschlichen und tierischen Verhaltens." Besonderes Augenmerk richtet das Zentrum auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der neue Promotionsstudiengang umfasst englischsprachige Vorlesungen sowie Seminare und Praktika in den Laboren der am ZNV beteiligten Einrichtungen. Von 2004 an wird eine Vorlesungsreihe angeboten, die Methoden, Ansätze und Ergebnisse der systemischen Neurowissenschaften vermitteln wird. Abgeschlossen wird das Studium mit den Titeln Ph.D. oder Dr. rer. nat, die die Biologische Fakultät der Universität Göttingen vergibt. Derzeit sind elf Doktoranden aus verschiedenen Ländern in den Studiengang Systems Neurosciences eingeschrieben.

    Prof. Treue: "Die Neurowissenschaften sind ein multidisziplinäres Forschungsgebiet, zu dessen explosionsartigem Wachstum in den letzten Jahren eine Vielzahl von Disziplinen wie Biologie, Psychologie und Medizin, aber auch Physik und Computerwissenschaften beigetragen haben. Der disziplinenübergreifende Blickwinkel ist insbesondere von Bedeutung für die system-orientierten Neurowissenschaften, die ausgehend von einzelnen Neuronen und deren Verbindungen zu funktionellen Netzwerken die biologischen Grundlagen des Verhaltens auf allen Ebenen untersuchen." Wichtig dafür sind vor allem "innovative Forschungsansätze, die fächerübergreifend und brückenbauend eingesetzt" werden können. Dazu zählt der Göttinger Wissenschaftler unter anderem bildgebende Verfahren, die Registrierung neuronaler Aktivität während des Verhaltens oder die Verknüpfung neuroanatomischer oder neurophysiologischer Studien. Wie Prof. Treue weiter betont, versteht sich das ZNV als Katalysator für die Weiterentwicklung der systemischen Neurobiologie. Darüber hinaus will sich das Zentrum mit Laborkursen, Kongressen, Kolloquien und öffentlichen Veranstaltungsreihen für den Wissenstransfer und die wissenschaftliche Kommunikation einsetzen.

    Weitere Informationen über das Zentrum für Neurobiologie des Verhaltens und die Ringvorlesung im Wintersemester 2003/2004 können im Internet unter der Adresse www.znv.de abgerufen werden.

    Kontaktadresse:
    Dr. Dr. Michael Schwibbe
    Deutsches Primatenzentrum
    Kellnerweg 4, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 3851-120, Fax (0551) 3851-103
    e-mail: mschwib2@gwdg.de
    Internet: www.dpz.gwdg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.znv.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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