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Wissenschaft
Der Stiftungsrat der Universität Göttingen hat in seiner Sitzung am Dienstag, 21. Oktober 2003, Prof. Dr. Helga Nowotny zur stellvertretenden Vorsitzenden dieses Gremiums bestimmt. Die gleiche Funktion übernimmt die Züricher Wissenschaftsforscherin auch im erweiterten Stiftungsrat, zu dessen Vorsitzenden Dr. Wilhelm Krull gewählt wurde. Der Generalsekretär der VolkswagenStiftung hat auch den Vorsitz im Stiftungsrat inne. Der erweiterte Stiftungsrat ist zuständig in Angelegenheiten der gesamten Universität mit ihrem Bereich Humanmedizin und hat sich am Dienstag konstituiert. Inhaltlich standen Fragen der Hochschulentwicklung vor dem Hintergrund der Mittelkürzungen für die Hochschulen in Niedersachsen im Mittelpunkt der Sitzung.
Pressemitteilung
Göttingen, 22. Oktober 2003 / Nr. 245/2003
Prof. Nowotny zur stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsrates gewählt
Gremium erörterte Mittelkürzungen und deren Auswirkungen für die Universität Göttingen
(pug) Der Stiftungsrat der Universität Göttingen hat in seiner Sitzung am Dienstag, 21. Oktober 2003, Prof. Dr. Helga Nowotny zur stellvertretenden Vorsitzenden dieses Gremiums bestimmt. Die gleiche Funktion übernimmt die Züricher Wissenschaftsforscherin auch im erweiterten Stiftungsrat, zu dessen Vorsitzenden Dr. Wilhelm Krull gewählt wurde. Der Generalsekretär der VolkswagenStiftung hat auch den Vorsitz im Stiftungsrat inne. Der erweiterte Stiftungsrat ist zuständig in Angelegenheiten der gesamten Universität mit ihrem Bereich Humanmedizin und hat sich am Dienstag konstituiert.
Dr. Krull und Prof. Dr. Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Institutes Inter Nationes, als weitere Vertreterin des Stiftungsrates wurden außerdem für eine vierköpfige Findungskommission benannt, die in den kommenden Monaten die Nachfolge der bisherigen hauptamtlichen Vizepräsidentin Dr. Marina Frost und des Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Horst Kern, vorbereiten wird. Neben den beiden Stiftungsratsmitgliedern gehören der Kommission zwei noch zu wählende Mitglieder des Senats der Universität an. Dr. Frost wird zum 1. Januar 2004 das Amt der Kanzlerin an der Universität Heidelberg übernehmen. Die zweite Amtszeit von Prof. Kern endet im Dezember 2004.
Inhaltlich standen Fragen der Hochschulentwicklung vor dem Hintergrund der Mittelkürzungen für die Hochschulen in Niedersachsen im Mittelpunkt der Sitzung. Die Stiftungsratsmitglieder erörterten insbesondere, wie unter den Bedingungen einer deutlich reduzierten Finanzhilfe des Landes auch künftig herausragende Wissenschaftler an die Universität Göttingen berufen werden können. Der Erhalt der für die Profilbildung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Georg-August-Universität entscheidenden Berufungsfähigkeit sowie die Einlösung der verbindlichen Zusagen aus bereits erfolgreich abgeschlossenen Berufungs- und Bleibeverhandlungen werden Gegenstand eines Schreibens sein, das der Vorsitzende im Namen des Stiftungsrates an den niedersächsischen Wissenschaftsminister Lutz Stratmann richten wird. Dr. Krull: "Der Stiftungsrat der Universität Göttingen ist in großer Sorge um die internationale Reputation und die Sicherung der Qualität in Forschung und Lehre an der einzigen Volluniversität Niedersachsens. Auch unter dem akuten Sparzwang sollte niemand die Chance vertun, mit einer niedersächsischen Universität in der Spitzengruppe der deutschen und internationalen Hochschulen mitzuhalten."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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