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15.01.2019 15:48

DGE: Medienpreis zu Hormon- und Stoffwechsel-Erkrankungen: Beiträge einreichen bis zum 15. Februar

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.

    Bis zum 15. Februar 2019 können Journalistinnen und Journalisten ihre Beiträge zu Hormon- und Stoffwechselthemen bei der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) einreichen. Der Medienpreis würdigt herausragende journalistische Arbeiten zu endokrinologischen Themen, die sorgfältig recherchiert, allgemeinverständlich formuliert sind und den Kriterien medizin-journalistischer Qualität entsprechen. Für den mit 2.000 Euro dotierten Preis können Artikel aus Zeitungen oder Zeitschriften, Hörfunk- oder Fernsehbeiträge eingereicht werden, die zwischen dem 16. Februar 2018 und dem 15. Februar 2019 publiziert wurden.

    Hormone sind Botenstoffe im Körper und dienen – zusammen mit den Nervenzellen – als Signalübertragungssysteme zur Steuerung physiologischer Prozesse. Sie werden von sogenannten endokrinen Organen (Drüsen) produziert. Kommt es zu Störungen, kann das hormonelle Gleichgewicht ins Wanken geraten. „Ein Jodmangel in der Schwangerschaft kann beispielsweise zu körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen führen, da das Spurenelement Jod essenziel für die Produktion von Schilddrüsenhormonen ist und zudem durch die Schwangerschaft ein Mehrbedarf an Jod entsteht“, erklärt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Mediensprecher der DGE.

    Durch eine ausreichende Jodgabe an die werdende Mutter lässt sich diese Gefahr bannen. Aber auch Wachstumsprozesse, Sexualentwicklung, Zuckerstoffwechsel, Knochenabbau und Knochenaufbau oder Blutdruck sind hormongesteuert. Neben den großen Volkskrankheiten gibt es eine Vielzahl weniger bekannter endokrinologischer Erkrankungen wie beispielsweise die Akromegalie (Riesenwuchs), bei der vermehrt und chronisch Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Ursache ist ein gutartiges Geschwulst (Adenom), das operativ gut entfernt werden kann. „Gerade bei den selteneren Erkrankungen sind Information und Aufklärung wichtig – auch das ist der Grund für unseren Medienpreis, für den wir uns viele Beiträge wünschen“, ergänzt Weber, Leiter der Endokrinologie und Diabetologie der Universitätsmedizin Mainz.

    Einsendeschluss der Beiträge ist der 15. Februar 2019. Die Preisverleihung wird auf dem 62. Deutschen Kongress für Endokrinologie in Göttingen am 20. März 2019 stattfinden. Die persönliche Teilnahme der Preisträgerin/des Preisträgers ist ausdrücklich erwünscht. Weitere Informationen zum DGE-Medienpreis 2018/2019 finden Interessierte auf der Webseite der DGE.

    Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen, Stoffwechsel und den Erkrankungen auf diesem Gebiet. Hormone werden von endokrinen Drüsen – zum Beispiel Schilddrüse oder Hirnanhangdrüse, aber auch bestimmten Zellen in Hoden und Eierstöcken – „endokrin“ ausgeschüttet, das heißt nach „innen“ in das Blut abgegeben. Im Unterschied dazu geben „exokrine“ Drüsen wie Speichel- oder Schweißdrüsen ihre Sekrete nach „außen“ ab.

    Kontakt für Journalisten:
    Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
    Pressestelle
    Dagmar Arnold
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 8931-380
    Fax: 0711 8931-984
    arnold@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.endokrinologie.net/medienpreis.php Weitere Informationen zum Medienpreis
    http://www.dge2019.de 62. Deutscher Kongress für Endokrinologie
    http://www.hormongesteuert.net
    http://www.endokrinologie.net


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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