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Wissenschaft
Kleines Fach – kleine Wirkung? Das Gegenteil ist richtig, wie das neue Online-Dossier von connectNRW zeigt: Anhand von Projektvorstellungen und der Einschätzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Fächern wie Altamerikanistik, Jiddische Kultur oder Slawistik zeigt sich, warum diese sehr speziellen Fächer zweifellos von gesellschaftlicher Bedeutung sind.
In Deutschland ist die Vielfalt der sogenannten Kleinen Fächer besonders hoch – sie reicht von der Arabistik über die Geschichte der Medizin, der Judaistik und Osteuropastudien bis hin zur Wissenschaftsgeschichte oder Theaterwissenschaft. In den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften leisten Fächer wie diese einen besonderen Beitrag, auch wenn ihr Wert für die breite Öffentlichkeit oft nur bei bestimmten Anlässen hervortritt. Beispiele sind die Konflikte in Syrien oder in der Ukraine, bei denen das Spezialwissen Kleiner Fächer, die sich mit diesen Regionen befassen, für alle sichtbar und nützlich wird.
Die Kleinen Fächer verstehen sich als aktive Kooperationspartner auch mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen und haben über ihre Sammlungen und Museen oftmals eine besondere Rolle hinsichtlich des Wissenstransfers in die Gesellschaft. In Nordrhein-Westfalen – dem Bundesland mit der dichtesten Hochschullandschaft Europas – ist ein ausgewogener Anteil von kleinen und großen Fächern sowohl an kleineren und größeren Universitäten einen wichtiger Aspekt für Innovationen und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Das Online-Dossier von connectNRW informiert über die Aktivitäten des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und enthält zudem Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, stellt Projekte aus der Praxis vor und liefert politische Hintergrundinformationen. Das Dossier erscheint halbjährlich mit wechselndem thematischen Fokus und gliedert sich in drei Bausteine: Landesebene, Bundesebene und europäische Ebene.
Über die Plattform connectNRW
connectNRW ist die Plattform zur Vernetzung der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in Nordrhein-Westfalen. Die Plattform arbeitet seit Frühjahr 2016 im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW), ihre Geschäftsstelle ist im DLR Projektträger im Bereich „Gesellschaft, Innovation, Technik“ angesiedelt. Der DLR Projektträger ist einer der größten deutschen Dienstleister zur Förderung von Forschung, Bildung und Innovation. Er unterstützt Landes‐ und Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen und ist für die Europäische Kommission, Stiftungen und Verbände tätig.
Kontakt:
connectNRW
Plattform Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
Sandra Brouwers
DLR Projektträger
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Tel.: 0228 3821-1933
E-Mail: connectnrw@dlr.de
https://www.connectnrw.de/media/content/connectNRW_Dossier_Kleine_Faecher.pdf
Unterstreicht die Bedeutung der Kleinen Fächer: Das Online-Dossier von connectNRW
© connectNRW
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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