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25.01.2019 14:10

"Komm' Se digital lernen"

Kristina Freise Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Hochschule Hannover

Niedersächsisches Förderprogramm "Qualität plus" zur Verbesserung der Studienqualität fördert Projekt der Hochschule Hannover (HsH) zur Kompetenzentwicklung durch selbstgesteuertes Lernen in digitalen Lernszenarien.

Die Förderung innovativer Ideen zur Verbesserung der Studienqualität ist das Ziel des niedersächsischen Programms „Qualität plus – Programm zur Entwicklung des Studiums von morgen“. Es ist Teil der Digitalisierungsstrategie des Landes für die niedersächsischen Hochschulen. Deshalb werden besonders Maßnahmen gefördert, die digitale Lern- und Prüfungsformate nutzen, um die Studierenden auf die digitale Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten.
Für 48 ausgewählte Projekte stehen in den kommenden drei Jahren insgesamt rund 15 Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Hochschule Hannover (HsH) konnte sich mit zwei Projekten für diese Förderung qualifizieren. Eines davon widmet sich unter dem Titel „Komm’ Se digital lernen“ der Kompetenzentwicklung durch selbstgesteuertes Lernen in digitalen Lernszenarien. Es wird mit knapp 300.000 Euro gefördert.

Ausgewählte Studiengänge und neue Kompetenzanforderungen

Für das Projekt wurden die Bachelor-Studiengänge Informationsmanagement in Präsenz (BIM) und berufsbegleitend (BIB) aus der Lehreinheit Information und Kommunikation der Fakultät III ausgewählt. Sie sollen hinsichtlich einer Kompetenzentwicklung durch selbstgesteuertes Lernen in digitalen Lernszenarien unterstützt werden.
Die zukünftigen Informationsmanager*innen werden in ihrem Studium in Kompetenzfeldern wie Web Information Management, Data Science, Medienwissen, Knowledge Services, Informationsdidaktik oder Bibliothek ausgebildet. Sie werden Expert*innen in den Bereichen Informationssuche, Aufbereitung und Auswertung. Weitere Informationen zu Inhalten und Struktur des Studiengangs Informationsmanagement an der HsH finden sich unter https://im.f3.hs-hannover.de/studium/.
Durch die zunehmende Bedeutung von Daten im öffentlichen Dienst und in der Wirtschaft handelt es sich um zukunftsweisende Berufsbilder, die auch im Rahmen der Digitalisierung von einem rasanten gesellschaftlichen Wandel betroffen sind. Dafür müssen sich die Informationsmanager*innen im Sinne des lebenslangen Lernens selbstmotivierend fortbilden und auf dem Laufenden bleiben.

Ziel und Herangehensweise

Das Projekt soll den unterschiedlichen Zielgruppen von Studieninteressierten ein Höchstmaß an individuellen Bildungsmöglichkeiten bieten und die Studierenden bestmöglich auf die berufliche Praxis im Zeichen zunehmender Digitalisierung vorbereiten. Die Erfahrungen mit Absolvent*innen der beiden Studiengänge, zahlreiche Studien und Diskussionen im Kollegium der Lehrenden haben verdeutlicht, dass das selbststeuernde digitale Lernen eine wesentliche Kompetenz von Informationsmanager*innen ist. Deshalb will das Projekt mit der Unterstützung virtueller Lernangebote und tutorieller Betreuung eine Lernkultur des selbstgesteuerten Lernens stärken.

Für das Projekt sind vier konkrete Maßnahmen geplant:

1. Weiterentwicklung des Kompetenzprofils des gesamten Studiengangs in Richtung der Querschnittskompetenz digitales Lernen
2. Inverted-Classroom-Konzept: Entwicklung eines Lernarrangements als angeleitetes Selbststudium durch Lehrende
3. WebLab: Entwicklung einer Lernumgebung mit Selbstlernmaterialien als angeleitetes Selbststudium mit tutorieller Begleitung
4. Veröffentlichung der von Studierenden erstellten Artefakte z. B. als E-Portfolio zur Reflexion des Lernprozesses

Durch die aufgezählten Maßnahmen erwartet die HsH über das o.g. Ziel hinaus eine höhere Sichtbarkeit der Studiengänge, höhere Bewerberzahlen und eine noch bessere Kompetenzentwicklung der Studierenden. Bereitgestellte Lernmaterialien unterstützen die Vorbereitung bei nachzuholenden Prüfungen und ermöglichen damit eine höhere Studienerfolgsquote. Für BIB ergibt sich eine bessere Einschätzung der Studieninhalte sowie eine bessere Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie.

Darüber hinaus lassen sich die Erfahrungen dieses Projekts generell auf alle Studiengänge der HsH übertragen.

Die Hochschule Hannover

Die Hochschule Hannover (HsH) ist die zweitgrößte Hochschule der niedersächsischen Landeshauptstadt und eröffnet rund 10.000 Studierenden vielseitige Angebote. International ausgerichtet und regional verankert, bietet die HsH ein außerordentlich breites Fächerspektrum mit ausgeprägter Praxisorientierung. Neben den Ingenieur-, den Wirtschaftswissenschaften und dem Sozialwesen sind an der HsH auch vielfältige Medien- und Kreativstudiengänge von hoher, international angesehener Ausbildungsqualität vertreten. Hinzu kommen duale und berufsbegleitende Studienmodelle sowie innovative Studiengangskonzepte und Lernformen.

Kontakt:
Hochschule Hannover
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
presse@hs-hannover.de


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof. Dr.-Ing. Monika Steinberg, HsH, Fak. III - Medien, Information und Design, Tel.: 0511-9296-2596, monika.steinberg@hs-hannover.de
Dr. Anke Wittich, HsH, Fak. III - Medien, Information und Design, Tel.: 0511-9296-2645, anke.wittich@hs-hannover.de


Weitere Informationen:

https://im.f3.hs-hannover.de/studium/
https://www.hs-hannover.de/die-hochschule/index.html
https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/qualit...


Bilder

QpLuS im Informationsmanagement: Selbstgesteuertes Lernen digital und analog
QpLuS im Informationsmanagement: Selbstgesteuertes Lernen digital und analog
© Hochschule Hannover
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Ergänzung vom 28.01.2019

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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch


 

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