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Wissenschaft
Der mit 25.000 Euro dotierte Karl-Christ-Preis, der dem Andenken an den Marburger Althistoriker Karl Christ gewidmet ist, wird 2019 zum vierten Mal verliehen. Er zeichnet im zweijährigen Turnus herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums aus und wird im Wechsel an den Universitäten Frankfurt a.M. und Bern vergeben, wo die Tradition Karl Christs fortgeführt wird.
Der diesjährige Preisträger ist Prof. Dr. Martin Jehne (TU Dresden), der von mehreren Seiten nominiert wurde. Er genießt als vorzüglicher Kenner der Geschichte der römischen Republik national wie international höchstes Ansehen.
Seine althistorischen Publikationen haben die wissenschaftliche Diskussion um die Krise der Republik und den Staat des Diktators Caesars in den letzten drei Jahrzehnten maßgeblich geprägt. Seine sowohl wissenschaftsgeschichtlich wie theoretisch reflektierten Beiträge zur politischen Kultur im Altertum haben der Forschung neue Perspektiven eröffnet und sind weit über die Grenzen des Faches hinaus rezipiert werden.
Der Dresdner Althistoriker fördert unermüdlich die internationale Vernetzung seiner Disziplin und hat immer wieder in wissenschaftlichen Stiftungen und Einrichtungen Verantwortung übernommen. Auch in seinem herausragenden Einsatz für den akademischen Nachwuchs weiß er sich dem Erbe Karl Christs verpflichtet.
Die Verleihung findet am 27. April 2019 um 16.00 Uhr im Bernischen Historischen Museum (Helvetiaplatz 5, 3005 Bern) statt. Der Preisträger spricht über das Thema: „Freud und Leid römischer Senatoren. Invektivarenen in Republik und Kaiserzeit“. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Prof. Dr. Stefan Rebenich
Universität Bern,
E-Mail: stefan.rebenich@hist.unibe.ch
Prof. Dr. Martin Jehne
Karsten Eckold
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie
überregional
Personalia
Deutsch
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