idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.02.2019 16:08

1.450 km durch die algerische Wüste

Friederike Mannig Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Studierende der Frankfurt UAS nehmen als erstes Hochschulteam an der Tuareg Rallye teil

    In wenigen Tagen machen sich Studierende der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) auf den Weg nach Algerien. Sie wollen als erstes Hochschulteam an der Tuareg Rallye teilnehmen und dabei rund 1.450 km in der Sahara zurücklegen. Auf ihrer Reise nach Nordafrika besuchen sie mehrere Partnerhochschulen der Frankfurt UAS, darunter die Universidad de Cádiz/Spanien. Das Studierenden-Team mit dem Namen REPIT wurde im April 2018 im Rahmen eines Interdisziplinären Studium Generale-Moduls der Hochschule gegründet. Es besteht aus einer festen Gruppe aus Fahrerinnen und Fahrern von zwei Rallye-Geländewagen, sowie aus wechselnden Studierenden, die im Bereich Technik, Marketing und Organisation unterstützen.

    „Im Rahmen des Moduls haben wir zwei Fahrzeuge, einen Mitsubishi Pajero 3500 V6 und einen KIA Sorento, komplett umgebaut und für die Tuareg Rallye fit gemacht. Die Kenntnisse hierfür mussten wir uns gemeinsam aneignen, da wir als Team zuvor keine einschlägige Erfahrung mit dem Auf- und Umrüsten von Geländewagen hatten“, erklärt Klaus Nowak, Student am Fachbereich Wirtschaft und Recht. Er ist Teil des Kernteams von REPIT und tritt gemeinsam mit Katrin Garbers, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Sarah Auler, Philipp Bröker und Julian Lauth, Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften, sowie Maximilian Schott, ebenfalls Fachbereich Wirtschaft und Recht, beim Rennen an. Erste Überlegungen für die Teilnahme an einer Rallye wurden bereits 2016 getätigt. Darauf aufbauend wurde das Interdisziplinäre Studium Generale-Modul mit dem Titel „,FRA 5000‘ Rallye Team“ entwickelt und im Wintersemester 2018/19 erstmals an der Frankfurt UAS angeboten. „Aus der ursprünglichen Idee, eine ‚Fun-Rallye‘ in die Lehre zu integrieren, wurde schnell der Plan, an der anspruchsvollen Tuareg-Rallye in Algerien teilzunehmen. Bereits jetzt planen wir weitere Strecken, die wir weltweit mit den beiden Geländewagen zurücklegen wollen“, ergänzt Nowak.

    Die Frankfurt UAS unterstützt das Projekt mit einer Anschubfinanzierung, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit außerhalb der eigenen Fachdisziplin der Studierenden zu fördern. „Die Projektidee wurde von den Studierenden an mich herangetragen und hat mich von Anfang an begeistert. Immer wenn hoch motivierte Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen unserer Hochschule sowohl ihre Kenntnisse ausbauen und vertiefen wollen, als auch Erfahrungen in einer interdisziplinären Teamarbeit gewinnen wollen, ist das aus meiner Sicht förderungswürdig. Insofern freue ich mich, dass ich das aus Hochschulmitteln finanzierte Projekt als kostenverantwortlicher Antragsteller mit unterstützen kann“, erklärt Prof. Achim Morkramer, Dekan des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften. Das Team wird zudem von dem Veranstalter der Rallye sowie dem verkehrspädagogischen Institut „VPI Frankfurt“, Gesellschaft für Verkehrspädagogik mbH, unterstützt.

    Die Erfahrungen, die durch die Teilnahme bei der Tuareg Rallye 2019 gesammelt werden, sollen in den folgenden Semestern genutzt werden, um weitere Studierende auf das interdisziplinäre Arbeiten im Team vorzubereiten. So könnten beispielsweise weitere fachübergreifende Module in den Bereichen Projektmanagement, Technik, IT, Solarenergie und Marketing entwickelt sowie Praktika und Bachelor-Arbeiten ermöglicht werden. Auch den aus dem Projekt gezogenen Forschungsfragen, etwa zu Schwingung, Motor und Fahrzeugelektrik, soll in Zukunft nachgegangen werden.

    Zum „Interdisziplinären Studium Generale“:
    Im „Interdisziplinären Studium Generale“ werden Schlüsselkompetenzen (soft skills) vermittelt, die über das reine Fachwissen hinausgehen. Studierende der Bachelor-Studiengänge können fachübergreifendes Denken und gemeinsames Handeln erproben. Teams von Lehrenden aus mindestens drei Fachbereichen eröffnen ihnen Zugänge zu aktuellen Querschnitthemen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Perspektiven.
    Die Studierenden setzen sich mit neuen Fragestellungen auseinander und lernen andere Diskussionskulturen und Problemlösungsstrategien kennen. Sie vermitteln Mitstudierenden und Lehrenden anderer Fachbereiche Inhalte und Denkweisen ihres Fachgebiets; so können alle von dem Austausch profitieren. Näheres zum Interdisziplinären Studium Generale unter http://www.frankfurt-university.de/studium-generale.

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Interdisziplinäres Studium Generale, Telefon: +49 69 1533-3828, E-Mail: studium.generale@fra-uas.de

    Kontakt: Team REPIT, Klaus Nowak, E-Mail: hello@repit-rallye.de

    Weitere Informationen zu REPIT unter http://www.repit-rallye.com/


    Bilder

    REPIT von der Frankfurt UAS tritt als erstes Studierenden-Team bei der Tuareg Rallye an: (v.l.) Katrin Garbers, Julian Lauth, Jan Windecker, Maximilian Schott und Klaus Nowak.
    REPIT von der Frankfurt UAS tritt als erstes Studierenden-Team bei der Tuareg Rallye an: (v.l.) Katr ...
    Kevin Rupp/Frankfurt UAS
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).