idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mittwoch, 27. Februar, 13:00 Uhr: PRESSEKONFERENZ zu aktuellen Forschungsergebnissen / Grüner Saal, Schloss der Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart
Risikogebiete verschieben sich, die Zeckenaktivität war höher als jemals zuvor gemessen und Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart entdeckten die neu eingeschleppte tropische Zeckenart Hyalomma: 2018 war ein ereignisreiches Zeckenjahr. Ärzte diagnostizierten zudem deutlich häufiger die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) als in den Vorjahren, die meisten Fälle traten in Baden-Württemberg auf. Wie Menschen sich gegen FSME, auch Hirnhautentzündung genannt, schützen können, welche neuen Zecken-Hotspots es gibt und wie gefährlich die neue Zeckenart Hyalomma für den Menschen ist, erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Pressekonferenz am Mittwoch, 27. Februar um 13 Uhr. Um Anmeldung mit dem beiliegenden Antwortfax wird gebeten.
Mit den ersten wärmeren Tagen des Jahres kündigt sich nicht nur der Frühling an, auch die Zecken-Aktivität nimmt sichtbar zu. Die kleinen Tierchen befallen Mensch und Tier und können dabei gefährliche Krankheiten übertragen, allen voran die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Tauchte das Virus früher vor allem in bestimmten Gebieten, zum Beispiel in Bayern und Baden-Württemberg auf, warnen Zeckenforscher heute davor, sich auf die sogenannten Risikogebiete zu verlassen. „Mehr als jede fünfte FSME-Erkrankung tritt außerhalb eines bekannten Risikogebiets auf“, weiß Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Leiterin des Fachgebiets Parasitologie an der Universität Hohenheim. Daher lautet der Tipp der Expertin, sich impfen zu lassen.
Zwar korreliere die Anzahl der FSME-Fälle nicht zwingend mit der Menge an Zecken, trotzdem beschäftigt die hohe Zeckenaktivität die Forscherinnen und Forscher. „Entscheidend ist, um welche Zecken es sich genau handelt und ob sie Krankheitserreger in sich tragen“, so Prof. Dr. Mackenstedt.
Auf der Pressekonferenz informieren
• Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Lehrstuhl für Parasitologie, Universität Hohenheim
"Tropische Zeckenart Hyalomma in Deutschland entdeckt: Erkennungsmerkmale und Gefahren"
• PD Dr. Gerhard Dobler, Leiter des Nationalen Konsiliarlabors für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr
"Verbreitung von Zecken und FSME in Deutschland"
• Dr. Rainer Oehme, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart
"FSME- und Zeckensituation in Baden-Württemberg"
Um Anmeldung mit beiliegendem Antwortfax wird gebeten.
Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
www.uni-hohenheim.de/presse
Text: Dannehl
Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim, Leiterin des Fachgebiets Parasitologie
T 0711 459-22275, E Mackenstedt@uni-hohenheim.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Pressetermine
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).