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05.03.2019 09:56

Diakonie aus Sicht der Bevölkerung – Trends und Perspektiven aus einer bundesweiten Repräsentat

Gabriele Arndt-Sandrock Pressestelle
Sozialwissenschaftliches Institut der EKD

    Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD führt seit Herbst 2016 das empirische Forschungsprojekt „Soziale Praxis und Image der Diakonie“ durch.

    Während die Kirche kleiner wird, expandiert die Diakonie. In dieser Situation bleibt klärungsbedürftig, welchen Stellenwert soziale Thematiken, die Kommunikation darüber, sowie der eigene aktive Einsatz für andere Menschen (=soziale Handlungspraxis) in der Bevölkerung insgesamt – und unter Kirchenmitgliedern – haben, in welcher Relation dies zur subjektiven religiösen Orientierung und zur Sicht auf die Diakonie bzw. zu eigenem sozialen Engagement steht.

    Seit Herbst 2016 führt das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD das empirische Forschungsprojekt „Soziale Praxis und Image der Diakonie“ durch. Das Projekt verbindet zwei unterschiedliche Perspektiven in den Ansichten der Bevölkerung zur Diakonie. Zum ersten geht es um die Bekanntheit und das Image der Diakonie. Im Vergleich mit zwei Vorgängerbefragungen aus den Jahren 2001 und 2005 können nun Entwicklungen in der Wahrnehmung und Einschätzung dieser großen Wohlfahrtsorganisation sichtbar gemacht werden.

    Zum zweiten stehen die „soziale Handlungspraxis“ der Befragten selbst und deren Bezug insbesondere zur Diakonie, aber auch zur Kirche im Fokus. Ausgangspunkt hierfür sind die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen der EKD. Sie zeigen eine eher geringe Bedeutung der religiösen Kommunikation bzw. der Kommunikation über Religion im eigenen Lebensumfeld als Form eigener religiösen Praxis. Zugleich ist seit langem bekannt, dass der Einsatz für (sozial) Benachteiligte den höchsten Rang unter den Erwartungen (nicht nur) der Kirchenmitglieder an die Kirche einnimmt.

    Die Kirche greift dieses Interesse mit vielfältigem diakonischem Engagement auf. Während die Kirche kleiner wird, expandiert die Diakonie. In dieser Situation bleibt klärungsbedürftig, welchen Stellenwert soziale Thematiken, die Kommunikation darüber, sowie der eigene aktive Einsatz für andere Menschen (=soziale Handlungspraxis) in der Bevölkerung insgesamt – und unter Kirchenmitgliedern – haben, in welcher Relation dies zur subjektiven religiösen Orientierung und zur Sicht auf die Diakonie bzw. zu eigenem sozialen Engagement steht. Mit der Frage danach, inwieweit Ausrichtung und Angebote von Diakonie und Kirche aus Sicht der Befragten daran anknüpfen, soll deren gesellschaftlicher Bedeutung als Basis und Motor für die soziale Praxis nachgegangen werden.

    Die für die Bevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren repräsentative Studie mit 2.001 Teilnehmer*innen wurde wie die Vorgängerbefragungen telefonisch (CATI) durchgeführt.

    Teil I:Nah dran? – Trends zu Bekanntheit und Image der Diakonie in der Bevölkerung
    http://www.siekd.de/wp-content/uploads/2018/06/SI-Kompakt_2-2018_final.pdf

    Teil II: Nah dran? – Relevanz sozialer Themen in der Bevölkerung und wahrgenommenes Engagement von Diakonie und Kirche
    https://www.siekd.de/wp-content/uploads/2019/03/SI-Kompakt_1-2019_final.pdf.pdf


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    OKR Petra-Angela Ahrens
    0511 554741 - 23
    petra-angela.ahrens@si-ekd.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Auswertung Diakoniebefragung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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