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Wissenschaft
„Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bietet große Potenziale für die Wissenschaft an deutschen Hochschulen. Sowohl die Hochschulen selbst als auch die Länder müssen aber aktiv vorangehen, um die Teilnahme der Wissenschaft gezielt zu fördern“, so HRK-Präsident Peter-André Alt. Er knüpfte damit an einen Vortrag an, den die Vorsitzende des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII), Professorin Dr. Petra Gehring, gestern vor dem HRK-Senat gehalten hatte. „Die Handhabung der Forschungsdaten ist nicht nur eine Frage der entsprechenden Infrastruktureinheiten, sondern ein integraler Bestandteil der Forschung“, erklärte Alt.
„Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bietet große Potenziale für die Wissenschaft an deutschen Hochschulen. Sowohl die Hochschulen selbst als auch die Länder müssen aber aktiv vorangehen, um die Teilnahme der Wissenschaft gezielt zu fördern“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter-André Alt heute in Berlin. Er knüpfte damit an einen Vortrag an, den die Vorsitzende des Rates für Informationsinfrastrukturen (RfII), Professorin Dr. Petra Gehring, gestern vor dem HRK-Senat gehalten hatte.
„Die Handhabung der Forschungsdaten ist nicht nur eine Frage der entsprechenden Infrastruktureinheiten, sondern ein integraler Bestandteil der Forschung“, erklärte Alt. „Die Hochschulen sollten die verschiedenen Fach-Communities ermutigen, sich in die NFDI einzubringen.“ Die Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler müssten ihre Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement formulieren, damit fachgerechte Lösungen entwickelt werden können.
Die Hochschulen seien dazu prädestiniert, diesen Prozess zu fördern. „Hochschulen sind lebendige Orte des Austausches zwischen den Disziplinen. Sie bilden damit ideale Kooperationsräume für die Fachgemeinschaften,“ betonte der HRK-Präsident. „Wissenschaft und Hochschulen haben hier die Aufgabe, die Vernetzung im Blick auf den Austausch von Expertise und Infrastrukturmodellen voranzutreiben. Die Länder müssen solche Formen der Zusammenarbeit aber unbedingt unterstützen und Hochschulen so ertüchtigen, dass sie an der NFDI teilnehmen können.“
„Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur wird nur dann ein Erfolgsmodell werden, wenn Fach-Communities, Infrastruktureinheiten, Hochschulleitungen und Länder sie gemeinsam dazu machen“, sagte Alt. „Dazu gehört auch einen nennenswerten finanziellen Aufwuchs für die Digitalisierung der Hochschulen. Die NFDI fördert primär Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren Kooperation. Wir brauchen aber darüber hinaus erhebliche staatliche Investitionen in die digitale Ausstattung der Hochschulen. Ein ‚Digitalpakt Hochschulen‘ steht aus.“
Bund und Länder haben im November letzten Jahres Aufbau und Förderung einer Forschungsdateninfrastruktur vereinbart. Die NFDI soll die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung erschließen, sichern, zugänglich machen und national wie international vernetzen. Sie ist als eine Struktur aus Konsortien konzipiert, die sich aus der Wissenschaft heraus konstituieren. In drei Ausschreibungsrunden sollen bis zu 30 Konsortien ausgewählt werden. Von 2019 bis 2028 stehen insgesamt bis zu 90 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Der Bund übernimmt 90 Prozent der Fördermittel, die Länder tragen die verbleibenden zehn Prozent.
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