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Der Direktor des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und Vorstandsmitglied im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW Berlin) Professor Stefan Liebig tritt am 1. April 2019 eine Professur für empirische Sozialstrukturanalyse an der Freien Universität Berlin an. Stefan Liebig wurde gemeinsam von der Freien Universität und dem DIW Berlin berufen.
Prof. Dr. Stefan Liebig forscht zu sozialer Ungleichheit und zu Sozialstrukturanalyse. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die empirische Gerechtigkeitsforschung. Am DIW Berlin leitet der 56-Jährige seit Anfang 2018 die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP). Außerdem ist er Mitglied des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) und stellvertretender Vorsitzender des Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII). Zuvor war Liebig Professor an der Universität Bielefeld.
Der Präsident des DIW Berlin Professor Marcel Fratzscher begrüßte die Berufung: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit zwischen dem DIW Berlin und der Freien Universität Berlin und dadurch den Wissenschaftsstandort Berlin weiter stärken zu können.“
Professor Axel Weber, Vorsitzender des Kuratoriums des DIW Berlin, bezeichnete die Berufung von Stefan Liebig außerdem als Erfolg für die Forschungslandschaft in Berlin. „Die Professur für Stefan Liebig stärkt die Zusammenarbeit des DIW Berlin und der außerordentlich erfolgreichen Infrastruktureinrichtung SOEP mit den Berliner Universitäten.“
Der Direktor des Instituts für Soziologie am Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin Professor Jürgen Gerhards sagte: „Stefan Liebig passt mit seinem Profil ganz hervorragend zu Forschung und Lehrangebot des Instituts. Studierenden im Master-Studiengang „Soziologie – Europäische Gesellschaften“ werden verstärkt die Möglichkeit erhalten, schon während des Studiums an erstklassigen Forschungsprojekten teilzunehmen.“
DAS SOZIO-OEKONOMISCHE PANEL AM DIW BERLIN
Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist die größte und am längsten laufende multidisziplinäre Langzeitstudie in Deutschland. Das SOEP im DIW Berlin wird als Teil der Forschungsinfrastruktur in Deutschland unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Ländern gefördert. Für das SOEP werden seit 1984 jedes Jahr vom Umfrageinstitut Kantar Public (zuvor TNS Infratest Sozialforschung) in mehreren tausend Haushalten statistische Daten erhoben. Zurzeit sind es etwa 30.000 Personen in etwa 15.000 Haushalten. Die Daten des SOEP geben unter anderem Auskunft über Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung, Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Weil jedes Jahr dieselben Personen befragt werden, können nicht nur langfristige gesellschaftliche Trends, sondern auch die gruppenspezifische Entwicklung von Lebensläufen besonders gut analysiert werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
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überregional
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