idw - Informationsdienst
Wissenschaft
U15-Universitäten nehmen in Deutschland erneut den Spitzenplatz im harten Wettbewerb um die prestigeträchtigen Advanced Grants des European Research Councils (ERC) ein, dessen Ergebnisse gestern veröffentlicht wurden. Von den 32 ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Einrichtungen forschen 13 (41%) an U15-Universitäten.
Deutschland konnte nach Großbritannien die meisten ERC-Förderungen einwerben. Dabei gehen fast zwei Drittel aller Grants an deutsche Universitäten (20 Grants, 63%).
Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg und Vorstandsvorsitzender von German U15: „ERC Advanced Grants zählen zu den weltweit bedeutsamsten Förderungen für Spitzenforschung. Die überragenden Erfolge der U15-Universitäten zeigen zum wiederholten Male: Unsere Universitäten bieten ideale Bedingungen für Spitzenforscherinnen und -forscher. Besonders freut mich dabei, dass U15-Universitäten auch in dieser Runde wieder auf der ganzen fachlichen Breite erfolgreich waren. So werden unter anderem Vorhaben in der Mathematik, Physik, Biologie, Medizin, Ökonomie, Linguistik und Geowissenschaften gefördert. Ich gratuliere allen ausgezeichneten Forscherinnen und Forschern. Ihre Arbeiten zeigen die internationale Wettbewerbsstärke des deutschen Wissenschaftssystems, dessen Herz klar die forschungsstarken Universitäten sind.“
Über die ERC Advanced Grants
Advanced Grants richten sich an etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer herausragenden wissenschaftlichen Leistungsbilanz in den vergangenen zehn Jahren. Sie gehören zu den renommiertesten europäischen Forschungsförderungen. Aus den rund 2052 Anträgen, die in der Vergaberunde 2018 eingereicht wurden, wurden 222 in 20 europäischen Ländern zur Förderung ausgewählt. Auf Deutschland entfallen dabei nach Großbritannien (47) die meisten Grants (32).
Über German U15
German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent.
Pressekontakt
Dr. Jan Wöpking (Geschäftsführer)
German U15 e. V.
Chausseestraße 111
10115 Berlin
+49 (0)30 2060491 280
presse@german-u15.de
www.german-u15.de
Twitter: @German_U15
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).