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30.10.2003 13:43

Drei Herzen abendländischer Kultur auf- und erschließen

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neue interdisziplinäre Vorlesungsreihe Tria Corda an der Universität Jena zu Judentum, Antike und Christentum

    Jena (30.10.03) Die Frage woher wir kommen, genauer, wo die heute noch gültigen Werte unserer abendländischen Gesellschaft ihren Ursprung haben, führt zu drei prägenden Kulturen. Die Antike, das Judentum und das Christentum sind die Wurzeln aus denen unsere kulturellen Traditionen erwachsen sind, betonen die Veranstalter einer neuen Vortragsreihe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Eben jene Tria Corda - zu deutsch "drei Herzen" - will die gleichnamige Veranstaltung aufschließen und so die Wurzeln des Abendlandes erschließen. Die in diesem Jahr erstmals stattfindende interdisziplinäre Vorlesungsreihe startet am 3. November. Sie wird gemeinsam von den Lehrstühlen für Altes und Neues Testament der Theologischen Fakultät sowie vom Institut für Altertumswissenschaften der Universität Jena organisiert.

    "Im Stil der ,britischen Lectures' beginnt jede Reihe mit einem populär aufgemachtem Vortrag, auf den dann drei weitere Fachvorträge folgen", berichtet Mitorganisator Prof. Dr. Jürgen van Oorschot. "Wir haben versucht Referenten zu finden, die bei der Behandlung des Christentums eine Brücke in Richtung der Judaistik und zur klassischen Tradition schlagen und umgekehrt", erläutert der Dekan der Theologischen Fakultät.

    Zum Auftakt spricht der renommierte Alttestamentler Prof. Dr. Dres. h.c. Otto Kaiser an vier aufeinanderfolgenden Tagen (3.-6.11.) in vier Vorträgen zum Themenkomplex "Des Menschen Glück und Gottes Gerechtigkeit". Kaiser, der in Marburg lehrt, ist prädestiniert die Verbindung zwischen den drei "Herzstücken" herzustellen. Seine Publikationen im Bereich des Alten Testaments und der griechischen Philosophie sowie Religionsgeschichte weisen ihn als interdisziplinären Fachmann aus.

    Alle Vorträge beginnen um 18.15 Uhr. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Einführungsvortrag findet im Hörsaal 24 des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) statt. Weitere Angaben finden sich im Veranstaltungskalender der Universität unter:
    http://www.uni-jena.de/termine-page-5.html

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jürgen van Oorschot
    Theologische Fakultät der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 941000
    E-Mail: juergen.van.oorschot@uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/termine-page-5.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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