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30.10.2003 14:40

Roboter operiert durchs Schlüsselloch - 12. Hamburger MIC-Symposium

Jens Oliver Bonnet Konzernbereich Unternehmenskommunikation/Pressestelle
LBK Hamburg GmbH

    Rund 500 Experten für minimal-invasive Chirurgie aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland diskutieren ab morgen ihre Erfahrungen mit neuen Behandlungsmethoden und schonenden Operationstechniken in der Hamburger Handelskammer.

    Das Hamburger MIC-Symposium gehört zu den bedeutendsten Veranstaltungen dieser Art im deutschen Sprachraum. Es wird gemeinsam veranstaltet von den viszeralchirurgischen Abteilungen der Krankenhäuser AK Altona, AK Barmbek, Klinikum Nord und dem Universitätsklinikum Eppendorf. In diesem Jahr liegt die Federführung und wissenschaftliche Leitung bei Prof. Dr. Eberhard Gross, Chefarzt der I. Chirurgischen Abteilung des AK Barmbek.

    Auf der zweitägigen Veranstaltung geht es unter anderem um die schonende Therapie von Krebserkrankungen, Leistenbrüchen, Blinddarmentzündungen, Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Ein Highlight des Symposiums ist die robotergestützte laparoskopische Chirurgie. Dr. Christoph Wullstein aus Frankfurt und Prof. Dr. Pier Cristoforo Giulianotti aus Grosseto/Italien werden am Freitag live im AK Barmbek mit einem extra für das Symposium dort aufgestellten Robotersystem operieren, ihre Kollegen können dies und weitere Eingriffe auf der Leinwand in der Handelskammer verfolgen. Themen des wissenschaftlichen Programms sind die endoskopische Chirurgie insbesondere der Schilddrüse sowie neue und verbesserte Operationstechniken in der Dickdarmchirurgie und die endoskopische Behandlung von Bauchwandbrüchen und Blinddarmentzündungen. Daneben diskutieren Experten aus dem Bundesgebiet über die richtige Behandlung des Mastdarmkrebses: Hier gibt es mit der Einführung der so genannten Wasserstrahldissektion (schonende Trennung unterschiedlicher Gewebestrukturen mit einem fokussierten Wasserstrahl) eine neue Entwicklung, die es den Chirurgen in vielen Fällen ermöglicht, den Schließmuskel ihrer Patienten sowie die Harnblasen- und Sexualfunktion zu erhalten. Gelingt es, die entsprechenden Nerven während der Operation zu schonen, ohne das Risiko einer unvollständigen Entfernung des Tumorgewebes einzugehen, bedeutet das einen enormen Gewinn an Lebensqualität für die betroffenen Patienten.

    Wer am Besuch des Symposiums interessiert ist, findet das vollständige Programm im Internet: http://www.lbk-hh.de/data/veranst/programm_mic.pdf


    Weitere Informationen:

    http://www.lbk-hh.de/data/veranst/programm_mic.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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