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Wissenschaft
Eklatante Ungleichheiten beseitigen und natürliche Ressourcen bewahren – die internationale Gemeinschaft steht immer größeren Herausforderungen gegenüber. Die Außenpolitik kann den Weg für einen transformativen Wandel ebnen, indem sie die Umsetzung der Agenda 2030 ehrgeizig unterstützt. Aber was genau ist ihre Rolle in der globalen Nachhaltigkeitsarchitektur? Welche Handlungsfelder und Instrumente gibt es für eine neue "Diplomatie für Nachhaltigkeit"? In "Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda" untersucht ein internationales Autorenteam um den Berliner Thinktank adelphi, welche Beiträge die Außenpolitik auf dem Weg zu nachhaltigen Gesellschaften leisten kann.
Eklatante Ungleichheiten beseitigen und natürliche Ressourcen bewahren – die internationale Gemeinschaft sieht sich immer größeren Herausforderungen gegenüber gestellt. Die Bereitschaft zur multilateralen Zusammenarbeit scheint hingegen zu schwinden und nationale Alleingänge erschweren gemeinsame Lösungen. Deutsche Außenpolitik kann Wegbereiter für transformativen Wandel sein, indem sie eine wesentliche Errungenschaft des Multilateralismus aktiv unterstützt: die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Die Studie des Berliner Thinktanks adelphi „Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda“ zeigt in sechs pointierten Essays wie Außenpolitik die Agenda 2030 voranbringen kann. Was ist konkret die Rolle der Außenpolitik in der globalen Nachhaltigkeitsarchitektur? Was sind die Handlungsfelder und Werkzeuge einer neuen „Diplomatie für Nachhaltigkeit“? Diese in den Essays diskutierten Fragen werden am 30. April 2019 bei einer Podiumsdiskussion im Auswärtigen Amt diskutiert, die gemeinsam von adelphi und dem Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany) veranstaltet.
„Die SDGs haben ein gemeinsames Ziel: Ressourcenschutz, soziale Gerechtigkeit sowie Frieden und Stabilität. In der geopolitischen Bedeutung der Agenda 2030 liegt der Handlungsspielraum der Außenpolitik“, erklärt der Geschäftsführer von adelphi, Alexander Carius, der die Podiumsdiskussion moderiert. Miguel Berger, Leiter Wirtschaftsabteilung im Auswärtigen Amt, und Susanne Baumann, Leiterin der Abteilung für internationale Ordnung, Vereinte Nationen und Rüstungskontrolle im Auswärtigen Amt sowie Keynote, schreiben im Vorwort der Essay-Serie: „Die Agenda 2030 und die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen leiten uns bei unseren Bemühungen, diesen großen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir brauchen eine ‚Diplomatie für Nachhaltigkeit‘“.
ÜBER DIE STUDIE
Die Studie entstand in Kooperation mit namhaften internationalen Partnerinstitutionen wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Zentrum für Internationale Zusammenarbeit (CIC) an der New York University und dem CDP Worldwide. Die Initiative zu der Arbeit sowie die Studie selbst wurden vom Auswärtigen Amt unterstützt.
>> Die neue Studie steht auf der Website von adelphi zum Download zur Verfügung: http://adelph.it/SDGdiplomacy
ÜBER ADELPHI
adelphi ist eine unabhängige Denkfabrik und weltweit führende Politikberatung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Unsere 200 klugen Köpfe sind Neudenker, Gestalter, Strategen und Agenda-Setter. Durch wissenschaftlich fundierte Politikanalyse, interdisziplinäre Forschung und im Dialog mit politischen und gesellschaftlichen Akteuren und Entscheidungsträgern gestalten wir Handlungsoptionen für eine nachhaltige Zukunft.
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Stella Schaller, schaller@adelphi.de
Brown, Oli; Stella Schaller, David Steven, Rachel Locke, Lukas Rüttinger, Daria Ivleva, Alexander Müller, Benjamin Pohl, Clare Church, Alec Crawford, Sara Batmanglich, Benno Keppner, Daniel Weiß, Pietro Bertazzi and Bibiana García 2019: Driving Transformative Change: Foreign Affairs and the 2030 Agenda. Berlin: adelphi.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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