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21.10.1998 00:00

Chemietechnik: Gute Berufschancen nach erfolgreichem Abschluß

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Chemietechnik ist in Forschung und Lehre ein vielschichtiges Arbeitsgebiet. Es bietet in Dortmund beste Studienchancen. Nach dem Abschluß eröffnen sich gute Berufsperspektiven. Das wurde deutlich, als jetzt zum Semesterbeginn an der Universität Dortmund erstmalig ein "Tag der Chemietechnik" ausgerichtet wurde.

    Neben den Angehörigen des Fachbereichs waren auch viele Vertreter der umliegenden Industrien eingeladen und erschienen. Der Fachbereich Chemietechnik informierte die Gäste über seine Ziele. Prodekan Prof. Dr. C. Friedrich nannte vorrangig
    - die Weiterentwicklung der Sicherheit der Verfahren zur Stoffumwandlung,
    - der Verfahren zur Minderung des Energieverbrauchs,
    - den Ersatz bestehender durch intelligenter geregelte und katalysierte Verfahren zur Schonung von Resourcen und zur Rückführung von Produkten in Stoffkreisläufe.

    Lehrstuhlinhaber, Mitarbeiter und Nachwuchswissenschaftler stellten am Vormittag aktuelle Arbeitsgebiete in wissenschaftlichen Vorträgen vor. Dabei ging es um Reaktionsführung mit neuartigen Katalysatoren, computergesteuerte Chemieanlagen, Berechnungstechniken zur Sicherheit von Apparaten und zur Umwelttechnik.

    Anschließend wurde die wissenschaftliche Arbeit des Fachbereichs Chemietechnik bei westfälischer Wurst und Dortmunder Bier vor wissenschaftlichen Postern diskutiert. Hierbei standen Verfahren zur Reinigung und Auftrennung von Zuckern oder Proteinen, Modellierung von Prozessen, Vergasung von Holz, Steuerung chemischer Reaktionen, Sicherheit von Druckbehältern, Schweißnähten bis hin zur Reinigung von Abwässern im Blickpunkt des Interesses.

    Interessierte Besucher wurden durch die Laboratorien des Fachbereichs geführt, um sich vor Ort über die Maßnahmen zur Miniaturisierung von Versuchsanlagen (Miniplants), Stofftrennung, Computersimulation und das einzige im Rahmen der Biotechnologie eingerichtete Gentechniklabor der Universität Dortmund zu informieren.

    Nach dem wissenschaftlichen Teil fand am Nachmittag die traditionelle Abschlußfeier für die Absolventen, die frisch gebackenen Diplom-Ingenieurinnen und Ingenieure statt zusammen mit ihren Angehörigen, dem Lehrpersonal, sowie den Mitarbeitern und Studierenden des Fachbereich Chemietechnik.
    Den Festvortrag hielt Dr. Engelhard von der Kölner Firma Rheinbraun über aktuelle Entwicklungen in der Energietechnik. Der Dekan Prof. Dr. S. Engell verwies auf die wesentlich verbesserten Berufschancen der diesjährigen Absolventen, unterdrückte aber auch nicht die Sorge über die geringen Zahlen der Studienanfänger generell in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen. Ein Land wie die Bundesrepublik benötige in der Zukunft gut ausgebildete Ingenieure, insbesondere auf dem Gebiet der Chemietechnik.

    Die versammelten Absolventen hörten das mit Freude, auf sie wartet ein interessanter Arbeitsmarkt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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