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Mannheimer Lehrstuhl für Europäisches Transport- und Verkehrsrecht erörtert Konsequenzen des Altmark-Trans-Urteils des Europäischen Gerichtshofs für die örtlichen Verkehrsbetriebe
Licht ins Dunkel des Europäischen Transport- und Verkehrsrechts bringen will am Mittwoch, 5. November 2003, Verkehrsrechtsexperte Lorenz Wachinger in seinem Vortrag "Die Ausschreibung von Verträgen zur Bedienung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)." Der vom Mannheimer Lehrstuhl für Europäisches Transport- und Verkehrsrecht initiierte Vortrag beschäftigt sich dabei in erster Linie mit den Auswirkungen des sogenannten Altmark-Trans-Urteils des Europäischen Gerichtshofes auf die regionalen Verkehrsbetriebe: Bedeutet die EU-richterliche Entscheidung das Ende der Quersubventionierung im bundesdeutschen öffentlichen Personennahverkehr? Welche Folgen hat die Forderung nach transparenten Ausschreibungen für das Monopol der örtlichen Anbieter? Welche Konsequenzen hat die geforderte Neu-Organisation und -Finanzierung des ÖNPV für die Fahrgäste? Belebt Konkurrenz das Geschäft oder treiben verschärfte Ausschreibungsbedingungen und Kürzung öffentlicher Zuschüsse die Fahrpreise in astronomische Höhen?
Diese und andere Fragen des kontrovers diskutierten EU-Entscheids erörtert Lorenz Wachinger am Mittwoch, 5. November, um 16.00 Uhr im Ostflügel des Mannheimer Schlosses, im Fuchs Petrolub-Saal (O138). Der Bremer Rechtsanwalt ist ausgewiesener Kenner der Materie und durch zahlreiche Publikationen bekannt geworden.
Weitere Informationen:
Daniel Kühner
Lehrstuhl für Europäisches Transport- und Verkehrsrecht
Universität Mannheim
Tel. 0621/181-2288
E-Mail: kuehner@rumms.uni-mannheim.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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