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Wissenschaft
Neue Sonderausstellung zeigt ab 24. Mai restaurierte Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Universität Jena
Die Universität Jena besitzt über 40 wissenschaftliche Sammlungen mit Objekten, die der Ausbildung junger Wissenschaftler und der Forschung dienen, aber auch attraktive Leihgaben für Ausstellungen sind. Eine eigene Sonderausstellung, die die Vielfalt dieser Sammlungen widerspiegelt, eröffnet die Friedrich-Schiller-Universität am 24. Mai um 17 Uhr zur Langen Nacht der Museen in Jena. Die Schau „Gold & Kupferblau. Restaurierte Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Universität Jena“ wird im Ausstellungskabinett (Raum 24) im Uni-Hauptgebäude (Fürstengraben 1) in deutscher und englischer Sprache präsentiert. Vom 27. Mai bis 28. Juni ist sie Montag bis Freitag von 11 bis 16 Uhr für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet, Eintritt frei.
Kooperation zur Konservierung
Wenn heute die Rollbildtafel der Stubenfliege in der Sammlung der Biologiedidaktik wieder glänzt, dann ist dies nur durch eine professionelle Restaurierung zu erreichen. Und so hat sich in den vergangenen Jahren eine erfolgreiche Kooperation zwischen der Jenaer Universität und dem Studiengang Konservierung und Restaurierung an der FH Erfurt entwickelt. Dort werden seit 1994 Restauratorinnen und Restauratoren ausgebildet. Die Studierenden werden befähigt, die ihnen anvertrauten Objekte einer adäquaten Behandlung zuzuführen, indem sie Konzepte entwickeln, diese sachgerecht umsetzen und präventive Maßnahmen zur Erhaltung, einschließlich einer möglichen Präsentation, vorschlagen.
Von Fliegen, Stammbäumen und Blütenmodellen
Und so gehören neben der Stubenfliege unter anderem der Stammbaum Kaiser Maximilians I. aus der Kustodie und Blütenmodelle aus der Botanischen Lehrsammlung zur neuen Ausstellung. Alle Objekte eint eines: Sie wurden im Rahmen von studentischen Abschlussarbeiten sowie weiterführenden Auftragsarbeiten an der FH Erfurt wissenschaftlich bearbeitet und restauriert. Zusätzlich geben die Restauratorinnen Gina Grond und Ivonne Przemuß von der Universität Jena einen Einblick in ihre Arbeit zur Bewahrung der Universitätssammlungen. So werden in der Ausstellung beispielsweise die Anforderungen und Tücken beim Transport des Hodler-Gemäldes verdeutlicht.
Ausstellung auf einen Blick:
Sonderausstellung „Gold & Kupferblau. Restaurierte Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Universität Jena“
Eröffnung: 24. Mai anlässlich der Langen Nacht der Museen um 17.00 Uhr (geöffnet bis 22.00 Uhr)
Öffnungszeiten: Vom 27. Mai bis 28. Juni 2019, Montag bis Freitag: 11 bis 16 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Raum 24, Fürstengraben 1, 07743 Jena
Eintritt frei, barrierefrei
Lange Nacht der Museen
Die Lange Nacht der Museen findet in Jena zweijährlich statt. Am 24. Mai 2019 beteiligen sich wieder zahlreiche Sammlungen und Institutionen der Universität Jena: Archäologische Sammlung, Mineralogische Sammlung, Phyletisches Museum, Schillers Gartenhaus, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, außerdem ist die Dauerausstellung im Collegium Jenense geöffnet. Zudem wird es Auftritte des Studentenchors unter Leitung von Fabian Pasewald geben. Von 18 bis 22 Uhr besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Aula im Universitätshauptgebäude.
Der restaurierte Stammbaum Kaiser Maximilians I., um 1535, hier ein Detail, der zum Titel der neuen ...
(Reproduktion: Jan-Peter Kasper/FSU)
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Julia Abramowicz mit der von ihr restaurierten historischen Rollbildtafel einer Stubenfliege aus den ...
(Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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