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Wissenschaft
Statement des Präsidenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Prof. Dr. Hartmut Ihne anlässlich der von der Hochschulrektorenkonferenz veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der kooperativen Promotionen in Deutschland.
"Die Zahlen der HRK sind erfreulich, denn sie zeigen, dass die Intensität der Forschung an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) ein hohes Niveau erreicht hat. Zugleich sind sie eine deutliche Mahnung an die Politik, dass bei den kooperativen Promotionsverfahren zwischen HAWs und Universitäten mehr Wunsch als Wirklichkeit herrscht. Daher ist es gut, dass die HRK diese Zahlen verlässlich erhebt und so zeigt, dass sich in der deutschen Hochschullandschaft beim Promotionsrecht etwas ändern muss."
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat daher bereits 2011 ein eigenes Graduierteninstitut gegründet, um die kooperativen Promotionen voranzutreiben. Inzwischen sind es 95 kooperative Promotionsvorhaben, die derzeit bearbeitet werden, was bei über 9.000 Studierenden eine große Zahl ist.
Ihne weiter: "Zudem sind wir als Hochschule Gründungsmitglied des Graduierteninstituts NRW (GI NRW) – dem nach Wunsch der HAWen in NRW mit dem neuen Hochschulgesetz in Form eines Promotionskollegs das Promotionsrecht verliehen werden soll. Der Änderungsantrag der CDU/FDP-Fraktion im Landtag zum Hochschulgesetz war hier der erste Schritt in die richtige Richtung, nun muss die Festschreibung des Promotionsrechts für das GI im Gesetz folgen. Es ist in NRW an der Zeit, überkommene Positionen in der Wissenschaftslandschaft neu zu justieren."
Prof. Dr. Hartmut Ihne ist seit November 2008 Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen e. V. und des GI NRW.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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