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Wissenschaft
Die Entfernung von Lymphknoten spielt eine große Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen. Ob ein Tumor sich schon über das Gefäßsystem für Gewebswasser, das Lymphsystem, im Körper verbreitet hat oder ob dies durch die Entfernung befallener Knoten verhindert werden soll - das Ergebnis kann für Krebspatienten bedeutsam sein: Unter ungünstigen Bedingungen führt ein Lymphstau zu Schwellungen und ohne Behandlung zu Gewebeschäden. Am bekanntesten sind solche Lymphödeme als Folge einer Brustkrebsbehandlung.
Wer sonst noch betroffen sein kann, wann behandelt werden sollte und wie sich Rückfälle einschränken lassen, zeigt der Krebsinformations-dienst (KID) in seinem "Aktuellen Thema" im Internet unter www.krebsinformation.de. Lymphödeme müssen nicht zwangsläufig entstehen, und ihre Behandlung hat große Fortschritte gemacht. Leitlinien von Fachgesellschaften und Veröffentlichungen von Patientenverbänden dokumen-tieren die Rahmenbedingungen. Betroffene, die sich in der Selbsthilfe organisiert haben, bemängeln jedoch, dass die Risiken sowohl von Patienten wie auch von Ärzten bisher noch häufig unterschätzt werden, vor allem bei Krebsarten, bei denen ein Lymphödem eher selten auftritt. Der Krebsinformationsdienst informiert deshalb auch über weitere Informationsangebote im Internet, die für Betroffene als Anlaufstelle dienen können und ihnen dabei helfen, die eigene Erkrankung besser zu "managen".
Das "Aktuelle Thema" ist im Internet auf www.krebsinformation.de/aktuelles_thema.html abrufbar. Individuelle Fragen beantwortet der Krebsinformationsdienst im Deutschen Krebsforschungszentrum von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr unter der Telefonnummer 06221 410121.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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