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Hochschullehrer und Studierende aus Mittel- und Osteuropa nahmen an einem Seminar an der FH Koblenz teil
Die Grenzen verschwinden. Europa wächst zusammen. Wo wirtschaftliche und politische Integration vorangetrieben werden, bleiben soziale Probleme nicht vor der Tür. Mit der "Europäischen Integration und den Lebenslagen von Jugendlichen" beschäftigten sich Hochschullehrer und Studierende aus Polen, Tschechien, Slowenien, Kroatien, Norwegen und Koblenz in einem einwöchigen Seminar an der Fachhochschule Koblenz.
Ob Wohlstandsgefälle oder Flüchtlingsströme - die meisten sozialen Probleme lassen sich heute nicht mehr allein auf nationaler Ebene lösen. Um so mehr gewinnt die internationale Zusammenarbeit an Bedeutung. In Anbetracht der Osterweiterung der Europäischen Union wurden erstmals ganz bewußt Teilnehmer aus Mittel- und Osteuropa zu dem Seminar an die Fachhochschule Koblenz eingeladen. "Wir wollen auf diesem Weg Kontakte aufbauen, die es mit dem übrigen europäischen Ausland bereits gibt", erläutert Seminarleiter Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, Dozent im Fachbereich Sozialpädagogik, die Intention. Gemeinsam mit der Projektgruppe "Internationale Jugendarbeit", der Studierende aus dem 4. bis 6. Semester angehören, organisierte er diese internationale Fortbildungsveranstaltung.
Neben dem inhaltlichen Programm, das neben theoretischen Grundlagen auch die Erarbeitung von länderübergreifenden Ausbildungsgängen umfaßte, stand vor allem der persönliche und fachliche Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern im Vordergrund. Einen Einblick in die Praxis erhielten die Seminarteilnehmer beim Besuch verschiedener sozialer Einrichtungen z.B. der Drogenberatungsstelle, der Beratungsstelle für Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien und dem Internationalen Bund für Sozialarbeit in Koblenz.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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