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Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware 2003: Wellenexperimente ohne Spritzer und Spinnenkunde für Heranwachsende - Verleihung auf der edut@in am 12.11.2003
12.11.2003. Eine Badewanne haben viele zu Hause. Wellenwannen, mit denen man kontrolliert das Verhalten von Wasserwellen untersuchen kann, finden Schülerinnen und Schüler höchstens im Geräteschrank für den Physikunterricht. Und der bleibt nach dem Unterricht zu. Der 19jährige Philipp Crocoll hat nun eine Software entwickelt, die seinen Mitschülerinnen und Mitschülern das Experimentieren mit Wellen zu jeder Zeit und spritzerfrei ermöglicht. Dafür erhält er heute den Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware 2003 in der Kategorie 'Simulationssoftware'. In der Kategorie 'Interaktive Multimediaprogramme' gibt es Preisträger in zwei verschiedenen Altersklassen: Bei den 12-17jährigen siegt Christian Otto mit einem Computerprogramm, in dem er Spinnen von ihren besten Seiten zeigt: Faszinierende Bilder und interessante Texte lassen selbst Spinnenphobiker angstfrei in die Welt der kleinen Lebewesen blicken. Bei den über 17jährigen gewinnt der 19jährige Philip Faltin den Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware für die äußerst anschauliche multimediale Darstellung der komplizierten Abläufe in einem Atomkraftwerk.
Wir laden sie ein zur Verleihung des Klaus Tschira Preises für Jugendsoftware 2003 in die Stadthalle Karlsruhe
Mittwoch, 12.11.2003
Thoma-Saal
09:30 Begrüßung
Prof. Dr. Uwe Beck, Pädagogische Hochschule, Karlsruhe
09:45 Hauptvortrag: Schüler, Computer, Schule - ein Praxisbericht
OstD Gerhard Hoffmann, Elisabeth-Langgässer-Gymnasium, Alzey
10:15 Verleihung Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware 2003
Dr. Rainer Malaka, European Media Laboratory, Heidelberg
Weinbrenner-Saal
11:00 Markt der Möglichkeiten mit Interviews und Demonstrationen an den
Ständen der Preisträger und anderer SchülerInnen (gefördert von der
Klaus Tschira Stiftung)
Mit dem Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware werden seit 2001 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, die mit selbst entwickelten Programmen bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern das Interesse an Themen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik wecken können. Besonderen Wert legen die Juroren dabei auf die didaktische Ausrichtung der ideenreichen Software. Der Preis wird in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg vergeben. Als Preise dürfen die Einzelbewerber je einen leistungsfähigen Laptop mit nach Hause nehmen, gestiftet von Fujitsu Siemens. Gruppen oder Klassen, die gewinnen, können u.a. PDAs (Personal Digital Assistants) sowie interessante Klassenausflüge und hochwertige Software gewinnen. Einsendeschluss für den Klaus Tschira Preis für Jugendsoftware 2004 ist der 12. September 2004. Wettbewerbsbedingungen und weitere Informationen unter www.jugendsoftware.de.
Der Wettbewerbsbeitrag von Philipp Crocoll (Thomas-Mann-Gymnasium im badischen Stutensee) überzeugte die Jury vor allem wegen seiner exzellenten Verbindung von Experimentiermöglichkeiten und dazugehörigen Erklärungen . Mit seinem Computerprogramm "Simulation einer Wellenwanne" kann man physikalische Phänomene bei der Ausbreitung und dem Aufeinandertreffen von Wellen am Bildschirm beobachten. Die dreidimensionale Darstellung kann auch Jugendliche begeistern, die sich im Allgemeinen wenig für naturwissenschaftliche Themen interessieren.
Ob Zitter-, Baldachin- oder Vogelspinnen, die Kunst des Netzbaus oder das Geschick der Tarnung - die multimediale Darstellung des 14jährigen Christian Otto vom Schiller-Gymnasium in Witten, Nordrhein-Westfalen, führt gekonnt in die Welt der achtbeinigen Krabbler ein.
Philip Faltin, 19jähriger Schüler des Adam-Kraft-Gymnasiums im fränkischen Schwabach, erklärt mit seinem preisgekrönten Multimediaprogramm die Funktionsweise eines Atomkraftwerks in vier Schritten. Am Ende jeder Rubrik kann das Gelernte mit einem Test individuell überprüft werden. Auf den erfolgreichen Absolventen/die erfolgreiche Absolventin warten ein Puzzle und ein virtuelles Kraftwerk, das gesteuert werden muss.
Die Klaus Tschira Stiftung gGmbH (KTS) in Heidelberg (www.kts.villa-bosch.de) fördert vor allem Forschungsvorhaben der angewandten Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik, die Beschäftigung von SchülerInnen mit diesen Themen, die Lehre an staatlichen und privaten Hochschulen sowie einzelne Projekte der Denkmalpflege und der Künste. Bei allen Aktivitäten ist die KTS darauf bedacht, das Verständnis der Öffentlichkeit für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik zu fördern.
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg in Karlsruhe (www.lmz-bw.de) befasst sich unter anderem mit dem Transfer neuer Informations- und Kommunikationstechnologien an Schulen und Bildungseinrichtungen.
Die edut@in ist der jährlich stattfindende Kongress mit Fachmesse für neue Lernkonzepte in Schule, Berufs- und Erwachsenenbildung in Karlsruhe (www.edutain.de).
Weitere Fragen beantwortet Ihnen gern:
Renate Ries, Tel: 06221-533 214; Fax: 06221-533 198; renate.ries@kts.villa-bosch.de
http://www.kts.villa-bosch.de
http://www.jugendsoftwarepreis.de
http://www.lmz-bw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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