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22.10.1998 00:00

Elektronischer Studienausweis an der Uni Halle

Ingrid Godenrath Stabsstelle Zentrale Kommunikation
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Anfang November ist es soweit: Die hallesche Universität hat als erste in den neuen Bundesländern eine elektronische Service-Karte, die das Studentenleben leichter macht. Und keine Angst: Die Gefahr von "gläsernen StudentInnen" entsteht damit nicht. Im Gegenteil, der Beauftragte für Datenschutz des Landes Sachsen-Anhalt hegt keinerlei Bedenken. Vor Mißbrauch ist die neue Service-Karte sogar sicherer als der traditionelle Studienausweis!
    Grundidee ist die Multifunktionalität eines einzigen Mediums. In der Einführungsphase übernimmt die Uni-Service-Card (USC), die zugleich eine Geldkarte ist, drei Funktionen, für die zuvor drei verschiedene Ausweise bzw. Benutzerkarten notwendig waren: Sie ist

    1. der Studienausweis,
    2. die Kopierkarte und
    3. der Bibliotheksausweis in einem.

    Gegenüber dem herkömmlichen Leporello ist sie durch ein Foto auch im Verlustfall vor mißbräuchlicher Verwendung geschützt. Die USC ist bequem, sicher und kostet (solange die Universität finanzkräftige Sponsoren findet) nichts extra.
    Au8erdem ist die USC ein Novum für alle Studierenden der Stadt Halle, nicht etwa exklusiv für die Universität. Denn das Projekt wird gemeinsam betrieben vom Studentenwerk Halle, von der Martin-Luther-Universität, der Hochschule für Kunst & Design Burg Giebichenstein, der Hochschule für Kirchenmusik Halle und der Fachhochschule Merseburg. Gro8zügig finanziert wird das Projekt durch die Dresdner Bank. Sie trägt die Kosten für 12.000 Chipkarten und für einen Teil der technischen Ausrüstung, die aus insgesamt acht Terminals im gesamten Universitätsbereich (eines behindertengerecht) besteht.

    Im November werden alle interessierten Studierenden der Universität zu einer Info-Veranstaltung in die Aula eingeladen; im Anschluß daran werden die ersten "USC" ausgegeben - und dürfen ab sofort benutzt werden. Die bisherigen Studienausweise können dann im National and International Student's Office bzw. im Immatrikulationsamt gegen die neue elektronische Uni-Service-Card umgetauscht werden. Wichtig zu wissen: Zwar sind die USC praktisch Geldkarten der Dresdner Bank, doch die KarteninhaberInnen müssen dort kein Konto führen!
    Über das Anfangspaket hinaus soll die USC in Zukunft schrittweise weitere Funktionen (sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschulen), die im Rahmen der bisherigen Modalitäten sehr zeitaufwendig waren, übernehmen und so Zeit sparen helfen. Auch als Informationsmedium wird sie verstärkt dienen können, und zwar nicht mehr nur für allgemeine studienrelevante Infos, sondern zusätzlich zum Abruf vertraulicher Informationen (persönlicher Daten, später sogar von Prüfungsergebnissen).
    In Gaststätten, Geschäften und Parkhäusern sowie am Fahrkartenschalter darf ebenfalls mit der USC bezahlt werden.

    Nähere Informationen:
    Internetadresse:
    http://verwaltung.uni-halle.de/usc/usc..htm

    Ansprechpartner:
    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Dezernentin Beate Märtin (Dezernat II)
    06099 Halle (Saale)
    Tel.: (0345) 552 13 01
    Fax: (0335) 552 70 52
    e-mail: B.Maertin@verwaltung.uni-halle.de

    Dresdner Bank / Region Südost
    Herrn Kay Nitz (Leiter der Abt. Electronic Banking)
    Dittrichring 5-9
    04093 Leipzig
    Tel.: (0341) 124 - 24 00
    Fax: (0341) 124 - 24 30


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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