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Wissenschaft
Die Kulturangebote der Städte und Regionen wachsen und damit auch der Bedarf an spezifischen Informationen und Dienstleistungen. Mit Hilfe des Internet-Portals "Vertikult" können in Zukunft Kulturschaffende jeder Ausrichtung ihre Projektorganisation arbeits- und kostenfeffizienter gestalten. Denn das EU-geförderte Internet-Portal hat zum Ziel, die vielfältigen Kontakte oder Dienstleister zu vermitteln, welche z. B. für die Veranstalter einer bedeutenden Kunstausstellung nötig sind, um den Kulturevent erfolgreich zu organisieren. Um der steigenden Nachfrage nach Zusammenarbeit und Service im Umfeld von Kunst und Kultur auf europäischer Ebene zu begegnen, veranstaltet das Vertikult-Projekt vom 13.- 14. November 2003 einen internationaler Workshop. Im Rahmen der Jahrestagung des EU-weiten Netzwerkes Medici, zur Förderung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im Kulturbereich, treffen sich in Mailand Expertinnen und Experten zum länderübergreifenden Erfahrungsaustausch. Welche europaweiten Initiativen zur Nutzung des World-Wide-Web im Kulturbereich existieren bereits? Welche neuen Jobs und Arbeitsformen entstehen aus der Nutzung der neuen Kommunikationstechnologien? Was kann ein virtuelles Kompetenzzentrum wie Vertikult im Hinblick auf innovative Arbeitsorganisation und -ablauf für kulturelle Dienstleister bieten? Diese und weitere aktuelle Fragen werden auf der zweitägigen Tagung von den Referierenden und Teilnehmern ausführlich erörtert.
Konferenzort:
Politecnico di Milano - Aula Magna
Piazza Leonardo da Vinci, 32
20133 Mailand, Italien
Vertikult ist ein Verbundprojekt unter der technischen Leitung des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, beide in Darmstadt. Das innovative Forschungsvorhaben hat eine dreijährige Laufzeit und vernetzt Daten von kulturellen Einrichtungen und potenziellen Dienstleistern. So kann die Web-Plattform etwa von der Museumsdirektion genutzt werden, um einen speziellen Restaurator zu suchen, neue Kulturinitiativen können sich hier präsentieren oder Kulturbetriebe stellen die Anforderungsprofile für benötigte Dienstleistungen ein. Das Internet-Projekt wurde auf der Cebit 2003 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Vertikult wird unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), durch die Europäische Union sowie durch das Land Rheinland-Pfalz - die Pilotregion des Projektes - unterstützt. Projektpartner sind sechs deutsche Forschungseinrichtungen und renommierte Unternehmen.
Weitere Informationen sowie das Programm zur Veranstaltung in Mailand erhalten Sie unter der URL: http://www.vertikult.de
Für weitere Informationen zum vertikult-Projekt steht die Pressestelle des Projekts zur Verfügung:
Ansprechpartnerin: Dr. Karin Drda-Kühn
media k GmbH, vertikult-Projektleitung (i.A. des Fraunhofer-IGD)
Goethestr. 10, 97980 Bad Mergentheim
Tel.: 07931-99 27 30, Fax 07931-99 27 31
E-mail: vertikult@media-k.de , Internet: http://www.vertikult.de
Kontakt
Rainer Malkewitz
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)
Fraunhoferstr. 5
64283 Darmstadt
Tel.: 06151/155-488
Fax.: 06151/155-450
E-Mail: rainer.malkewitz@zgdv.de
Dr. Joachim Rix
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstr. 5
64283 Darmstadt
Tel.: 06151/155-220
Fax.: 06151/155-299
E-Mail: joachim.rix@igd.fhg.de
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) und imedia - The ICPNM Academy, beide in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) und das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es (Portugal), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GRAPHITech) in Trento (Italien).
Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 42 Millionen Euro bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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