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27.06.2019 14:58

TU Berlin: Wenn Zahlen den Uni-Alltag bestimmen

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zur Buchpräsentation „Vermessene Räume, gespannte Beziehungen – Unternehmerische Universitäten und Geschlechterdynamiken“ am 1. Juli 2019 im neuen Glaspavillon Bauhaus reuse auf dem Ernst-Reuter-Platz

    Zahlen lügen nicht – das glauben nicht nur Mathematiker*innen und Technikwissenschaftler*innen, sondern auch für viele Geisteswissenschaftler*innen ist die Zahl inzwischen das Maß der akademischen Dinge. Prof. Dr. Sabine Hark, Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin, hinterfragt in ihrem neuen Buch diesen Transformationsprozess der modernen Forschungsuniversitäten.

    Arithmetische Verfahren der Erfassung und Bewertung akademischer Leistungen versprechen Transparenz, objektive Beurteilungsmöglichkeiten und mehr Entscheidungsqualität. So kommen Kennziffern im universitären Alltag zum Einsatz, um die sachgerechte Verwendung öffentlicher Mittel darzustellen, Budgethaushalte abzubilden, Flächen zu verwalten oder berufliche Werdegänge zu dokumentieren. Die vergleichende Beobachtung und Bewertung hilft, um die Qualität und den Erfolg eines Studiengangs zu prüfen oder eine Personalentscheidung zu rechtfertigen. Mit buchhalterischer Genauigkeit dokumentieren Leistungspunkt-Systeme das „Saldo“ des studentischen ECTS-Kontos, während Benchmarkings und internationale Rankings die strategische Ausrichtung von Universitäten steuern, so die Autorin Sabine Hark.
    Was bedeuten diese Entwicklungen für die Karriereverläufe von Wissenschaftler*innen, für Geschlechterdynamiken an Hochschulen, für Gleichstellungspolitiken und die Gender Studies und wie sind diese selbst in jene Dynamiken eingebunden?

    Im neuerschienenen Sammelband „Vermessene Räume, gespannte Beziehungen – Unternehmerische Universitäten und Geschlechterdynamiken“ gehen die beiden Herausgeberinnen Sabine Hark, Professorin für Gender Studies an der TU Berlin, und Johanna Hofbauer, außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien, diesen Fragen nach.

    Sie sind herzlich zur Buchpräsentation eingeladen:
    Zeit: 1. Juli 2019, 18.30 Uhr bis 21 Uhr
    Ort: Bauhaus reuse, Ernst-Reuter-Platz, (Zugang über den U-Bahnhof, Ausgang Mitte-linsel), 10623 Berlin

    Es diskutieren die Herausgeber*innen Prof. Dr. Sabine Hark (TU Berlin) und ao. Univ.-Prof. Dr. Johanna Hofbauer (WU Wien) sowie Autorinnen des Bandes (Aline Oloff, TU Berlin; Prof. Dr. Ilse Costas, Uni Göttingen) mit Prof. Dr. Steffen Mau (HU Berlin). Moderiert wird die Veranstaltung von Vizepräsidentin für strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung der TU Berlin Prof. Dr. Angela Ittel.

    Mehr Informationen finden Sie unter:
    https://www.zifg.tu-berlin.de/menue/news_und_veranstaltungen/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Sabine Hark
    TU Berlin
    Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
    Tel.: 030 314-26974
    E-Mail: hildegard.hantel@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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