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Wissenschaft
Berlin fördert die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Siemensstadt
Jährlich sollen 1,5 Millionen Euro in drei neue Professuren fließen, die an der TU Berlin eingerichtet werden. Sie bilden das Kernelement des Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science am Zukunftsort Siemensstadt. Das sieht der Haushaltsentwurf 2020/2021 vor, auf den sich der Berliner Senat am 18. Juni 2019 geeinigt hat. Damit stärkt das Land Berlin die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und die TU Berlin ihre wissenschaftliche Expertise im Bereich digitaler Wandel. Staatsekretär für Wissenschaft Steffen Krach gab das anlässlich einer Veranstaltung bei Siemens bekannt.
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin: „Wir als Technische Universität bringen unsere Forschungsexpertise und unsere lebendige Start-up-Kultur ein, um gemeinsam mit den Partnern Lösungen für aktuelle Themen zu finden: wie neuartige Materialien und Beschichtungen, Additive Fertigungsverfahren wie 3D-Druck oder der digitale Zwilling. Ich erhoffe mir von der Kooperation mit Siemens neue Fragestellungen für die Wissenschaft, neue Chancen für unsere hoch qualifizierten Absolvent*innen und Synergien für einen Stadtteil, der systematisch ausgebaut werden soll. Die Unterstützung des Landes für die Finanzierung von drei neuen Professuren zeigt erneut, welchen Stellenwert Wissenschaft und Bildung für die wachsende Metropole hat.“
Das Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science ist ein Kooperationsprojekt des Berliner Senats, der Siemens AG, der Technischen Universität Berlin, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Der Name des Projektes wurde am 27.6.2019 bekanntgegeben.
Im Oktober 2018 hatte das Land Berlin, vertreten durch die Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Siemens AG, die Technische Universität Berlin, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, mit dem Ziel, am Standort Siemensstadt einen Industrie- und Wissenschaftscampus zu entwickeln. Die Vereinbarung sieht unter anderem die Einrichtung neuer Professuren vor, die konkret auf die Bedarfe der innovativen Fertigungsindustrie ausgerichtet sind und ihren produktionstechnischen Strukturwandel begleiten. Auch weitere Unternehmen sollen hierzu Zugang haben und von den neuen Professuren und Entwicklungen am Standort Siemensstadt profitieren.
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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