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Wissenschaft
Exzellenzkommission wählt Exzellenzuniversitäten aus
Die Exzellenzkommission aus 39 internationalen Expertinnen und Experten und den Wissenschaftsministerinnen und -ministern von Bund und Ländern hat heute die Exzellenzuniversitäten in der 2. Förderlinie der Exzellenzstrategie ausgewählt. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„Seit heute stehen die Exzellenzuniversitäten fest: Bund und Länder werden Sie mit 148 Millionen Euro pro Jahr fördern. Allen erfolgreichen Universitäten, gratuliere ich herzlich. – Sie haben die internationalen Expertinnen und Experten mit der hohen Qualität ihrer Anträge beeindruckt. Ich danke aber auch den Mitbewerbern, denn auch sie haben gezeigt, wie hoch die Qualität unserer Hochschulen ist. Denn darauf kommt es an: Deutschland muss in Bildung und Forschung Spitze sein, damit unser Land den Wohlstand bewahren und mehren kann, einen Wohlstand, der allen Menschen zu Gute kommen soll.
Die Auswahl der Exzellenzuniversitäten – wie im vergangenen September auch bereits der Exzellenzcluster – zeigt das Netz von Exzellenz an Hochschulen, das sich über Deutschland spannt: An so vielen Orten leisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Außerordentliches in der Forschung, gestalten unser aller Zukunft und erfahren dafür weltweit Respekt und Beachtung.
Das gilt gleichermaßen für die Dynamik, die die Exzellenzinitiative seit 2006 in der deutschen Hochschullandschaft entfacht hat. Mit der neuen Exzellenzstrategie geben wir ihr eine dauerhafte Perspektive. Zusammen mit den im Juni beschlossenen drei Wissenschaftspakten ‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘, ‚Innovation in der Hochschullehre‘ und ‚Pakt für Forschung und Innovation‘ schaffen wir Planungssicherheit und eine gute Zukunft für unsere hoch dynamische und leistungsstarke deutsche Wissenschaft. – Die Gewinner sind wir alle.“
Hintergrund:
Im Jahr 2016 haben sich Bund und Länder darauf verständigt, die Spitzenforschung an deutschen Universitäten mit einem neuen Förderprogramm zu unterstützen. Ziel ist dabei insbesondere, den deutschen Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb nachhaltig zu stärken. Die Förderung soll wissenschaftliche Spitzenleistungen ermöglichen, die Profile der Universitäten schärfen und zu noch stärkerer Vernetzung und Kooperation im Wissenschaftssystem anregen. So verbindet die Exzellenzstrategie die Förderung von Spitzenforschung mit langfristigen und strategischen Investitionen im Hochschulsystem.
Die Exzellenzstrategie besteht aus zwei Teilen, sogenannten Förderlinien: Den Exzellenzclustern und den Exzellenzuniversitäten.
• Am 27. September 2018 sind die ersten Förderentscheidungen in der Exzellenzstrategie gefallen: Eine Kommission aus internationalen Expertinnen und Experten sowie den Wissenschaftsministerinnen und -ministern von Bund und Ländern hat 57 Exzellenzcluster für die Förderung ab dem 1. Januar 2019 ausgewählt
• Am 19. Juli 2019 sind die Förderentscheidungen für die Exzellenzuniversitäten gefallen. Ab November 2019 werden zehn Exzellenzuniversitäten und ein Exzellenzverbund gefördert.
Bund und Länder stellen für die Exzellenzstrategie ab 2018 jährlich rund 533 Millionen Euro bereit. 75 Prozent der Mittel stammen vom Bund, 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland. Auf die Exzellenzcluster entfallen davon rund 385 Millionen Euro im Jahr. Die Exzellenzuniversitäten werden insgesamt mit rund 148 Millionen Euro jährlich gefördert.
Die Liste der Exzellenzuniversitäten, der Exzellenzcluster sowie weitere Informationen finden Sie unter www.dfg.de sowie unter www.wissenschaftsrat.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Gesellschaft
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Deutsch
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