idw - Informationsdienst
Wissenschaft
17 Tenure-Track-Professuren eingeworben / Hervorragende Chancen für Nachwuchswissenschaftler*innen
Einen großen Erfolg kann die Technische Universität Berlin in der zweiten Bewilligungsrunde des Bund-Länder-Programmes zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) für sich verbuchen: Alle 17 beantragten Tenure-Track-Professuren können ab dem 01. Dezember 2019 an der TU Berlin eingerichtet werden. Eine Professur wird dabei mit rund 118.000 Euro pro Jahr gefördert. Damit gehört die TU Berlin mit zu den erfolgreichsten Universitäten in der zweiten Bewilligungsrunde.
„Das ist ein großartiger Erfolg für die TU Berlin und den gesamten Wissenschaftsstandort Berlin“, so die Vizepräsidentin der TU Berlin, Prof. Dr. Angela Ittel. „Es zeigt sich, dass wir über das richtige Konzept zur Etablierung des Tenure-Track-Modells und der Karriereentwicklung junger, exzellenter Nachwuchswissenschaftler*innen an unserer Universität verfügen. Wir sind sehr froh, jetzt mehr jungen, qualifizierten Forscher*innen frühzeitig sichere Karriereperspektiven im Hinblick auf eine unbefristete Professur bieten zu können. So erhalten wir als Universität die Chance, junge Talente in einer frühen Phase ihrer Karriere an uns zu binden und damit auch den Wissenschaftsstandort Berlin zu stärken. Eine Entscheidung, von der alle profitieren werden.“
Mit dem Programm von Bund und Ländern wird die Tenure-Track-Professur erstmals breit an deutschen Hochschulen und Universitäten etabliert. Ziel des Programms ist es, bis zum Jahr 2032 insgesamt 1.000 Tenure-Track-Professuren zu fördern. Hierzu stellt der Bund seit 2017 insgesamt bis zu einer Milliarde Euro bereit.
Die 1.000 vom Bund geförderten neuen Tenure-Track-Professuren sollen langfristig etabliert werden. Sie stehen damit Generationen junger Wissenschaftler*innen dauerhaft zur Verfügung und stärken das deutsche Wissenschaftssystem insgesamt.
Die Technische Universität Berlin führt das Tenure-Track-Modell fakultätsübergreifend ein und strebt an, langfristig rund 25 Prozent der freiwerdenden Professuren im Tenure-Track-Verfahren zu besetzen.
Für viele junge Wissenschaftler*innen wird der Karriereweg zur Professur damit transparenter und planbarer, da der Übergang auf eine Lebenszeitprofessur ausschließlich vom Erfolg der Tenure-Evaluation abhängt. Die zeitlich klar definierte Tenure-Phase führt zudem dazu, dass die Nachwuchswissenschaftler*innen früher als bislang Gewissheit über einen dauerhaften Verbleib im Wissenschaftssystem erhalten.
Insgesamt gewinnt der Wissenschaftsstandort Berlin im Rahmen des Förderprogrammes 79 neue Professuren, die sich auf die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die TU Berlin und die Charité-Universitätsmedizin verteilen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Angela Ittel
TU Berlin
Vizepräsidentin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung
Tel.: 030/314-24286
E-Mail: vp-il@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).