idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Klügere Katalyse für eine nachhaltige Chemie
80 Prozent aller Produkte kommen im Laufe ihrer Herstellung mit einem Katalysator in Berührung. Gerade in einem Nach-Erdöl-Zeitalter, in dem die chemische Industrie mit neuen Konzepten regenerative Rohstoffe und Energiequellen erschließen muss, kommt der Katalyse-Forschung eine immense Bedeutung zu. Um die heutige Produktvielfalt zu erhalten und gleichzeitig fossile Rohstoffe zu schützen, Abfallprodukte zu vermeiden und energiesparend zu produzieren, ist die Erforschung und Entwicklung von spezifischen Katalysatoren unverzichtbar. Verstärkt setzt die Wissenschaft dabei nicht nur auf einzelne katalytische Reaktionen, sondern konzentriert sich auf die Erforschung zeitlich und räumlich gekoppelter Reaktionen, wie sie zum Beispiel auf mikroskopischer Skala auch in einer Pflanzenzelle stattfinden. Wie genau das aussieht und auf welchen Reaktionen und Substanzen dabei der Fokus liegt, demonstrieren die Wissenschaftler*innen von UniSysCat (Unifying Systems in Catalysis), dem Exzellenzcluster an der TU Berlin, am 27.09.2019 auf der offiziellen Eröffnungsfeier, zu der alle interessierten Bürger*innen sowie Medienvertreter*innen herzlich eingeladen sind.
Zeit: 27. September 2019, 16:00 Uhr
Ort: Audimax der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Anmeldung: https://www.events.tu-berlin.de/UniSysCat
Medienvertreter*innen melden sich bitte über pressestelle@tu-berlin.de an.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Die an UniSysCat beteiligten Wissenschaftler*innen der verschiedenen Institutionen haben die Arbeit an insgesamt 94 interdisziplinären Projekten schon seit Januar 2019 aufgenommen. „Jetzt wollen wir unseren Erfolg in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder auch feiern und dabei den Cluster und seine Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen“, so Prof. Dr. Arne Thomas, Professor für Funktionsmaterialien an der TU Berlin und Sprecher von UniSysCat. Neben Vorträgen, die unter anderem beleuchten, warum eine Energie- und Rohstoffwende auch sehr wesentlich von einer erfolgreichen Katalyse-Forschung abhängt und welche Bedeutung die Weiterentwicklung der Katalyse für die Gesellschaft hat, bietet die Feier auch eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema. Unter dem Titel „Transformation und Ausbruch aus der Normalität“ beschäftigen sich Studierende der Universität der Künste in einer szenischen Performance mit der Arbeit von Wissenschaftler*innen von UniSysCat.
Programm:
16:50 Uhr „Katalyse revolutionieren: Warum und wie?“ Prof. Dr. Arne Thomas Sprecher des Exzellenzclusters UniSysCat
17:20 Uhr „Transformation und Ausbruch aus der Normalität“ Künstlerische Performance in Kooperation mit der Universität der Künste
17:45 Uhr “Designing Heterogeneous Catalysts for Selectivity and Energy Efficiency” Prof. Dr. Cynthia Friend T. W. Richards Professor of Chemistry, Director, Harvard University EFRC, USA
Festvortrag in englischer Sprache
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Franz-Josef Schmitt
TU Berlin
UniSysCat / Public Relations
Tel.: 030/314-28594
E-Mail: pr@unicat.tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).