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23.09.2019 16:56

TU Berlin: Die Schiene zum Fliegen bringen

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Projekt „Aero-Ferro Benchmark“ geht an den Start

    Was kann der Schienengüterverkehr von der Luftfahrt lernen – und umgekehrt? Der Luftfahrtindustrie ist es in der Vergangenheit gelungen, den Schalter umzulegen und heute effizienter und profitabler am Markt zu agieren. Auch für den Schienengüterverkehr entsprechende Impulse zu setzen, ist das Ziel eines neuen Forschungsprojektes, an dem das Fachgebiet Schienenfahrzeuge der TU Berlin zukünftig gemeinsam mit der Universität École Centrale de Lyon sowie den europäischen Wagenhaltern Ermewa SA und GATX arbeiten wird.

    „Aero-Ferro Benchmark“ heißt das gemeinsame Forschungsprojekt, bei dem Prozessgestaltung, Business-Modelle und Sicherheitskultur im Schienengüterverkehr und in der Luftfahrt wissenschaftlich fundiert verglichen und evaluiert werden sollen. Im Fokus des deutsch-französischen Kooperationsprojektes steht dabei, wie sich Best-Practice-Lösungen vom Luftverkehr auf die Schiene übertragen lassen.
    In den kommenden drei Jahren werden in Lyon und in Berlin Doktorand*innen und Studierende zu verschiedenen Aspekten der Prozessgestaltung im Bereich der Luftfahrt- und Schienengüterverkehrs¬bran¬che forschen. Im Mittelpunkt stehen unter anderem folgende Themen:

    Sicherheit: Wie sorgen die Player für die Umsetzung und Weiterentwicklung einer nachhaltigen Sicherheits¬kultur? Die Luftfahrtindustrie setzt hier auf weltweiten unternehmensübergreifenden Daten¬austausch und einen offensiven Umgang mit Fehlern.

    Instandhaltung: Wie organisieren beide Verkehrsträger ihre Instandhaltung? In der Luftfahrt ist die zustandsorientierte und vorausschauende Instandhaltung schon lange gelebte Realität. Was hat sich hier bewährt und wie lassen sich die Erfahrungen auf die Schiene übertragen?

    Business-Modelle: Wie sehen die Business-Modelle für Vermietung aus, mit denen die Verkehrsträger am Markt agieren? Die Luftfahrt ist dazu übergegangen, Mietkosten nur für genutzte Stunden und für Instandhaltungs¬zeiten zu berechnen. Kann das auch ein Modell für die Schiene sein? Und liegt umgekehrt in der Verbindung von Vermietung und Instandhaltung, wie sie im Schienengüterverkehr üblich ist, Potenzial für die Luftfahrt?

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Prof. Dr. Markus Hecht und Jonas Vuitton
    TU Berlin
    Institut für Land- und Seeverkehr
    Fachgebiet Schienenfahrzeuge
    Tel.: +49 (0)30 314-29886
    E-Mail: jonas.vuitton@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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