idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der Bonner Zoologe Jan Decher und sein Team fingen 2008 während einer Umweltverträglichkeitsprüfung in einem Regenwald in Guinea Fledermäuse, die jetzt von einer Autorengruppe aus Bonn und Eswatini im Rahmen einer Revision als neue Gattung und Art Parahypsugo happoldorum beschrieben wurden. Die Art ist zu Ehren von David und Meredith Happold benannt, die beide wichtige Arbeiten über Fledermäuse Afrikas, sowie große Teile des 6-bändigen Standardwerkes "Die Säugetiere Afrikas" (2013) verfasst haben.
Manchmal dauert es Jahre, bis der genaue Status einer Tierart ermittelt werden kann. So geschah es mit Fledermäusen, die der Bonner Zoologe Jan Decher und sein Team während einer Umweltverträglichkeitsprüfung 2008 in einem Regenwald in Guinea fing.
Diese Tiere wurden jetzt von einer Autorengruppe aus Bonn und Eswatini im Rahmen einer Revision als neue Gattung und Art Parahypsugo happoldorum beschrieben. Die neue Art ist zu Ehren von David und Meredith Happold benannt, die beide wichtige Arbeiten über Fledermäuse Afrikas, sowie große Teile des 6-bändigen Standardwerkes "Die Säugetiere Afrikas" (2013) verfasst haben. Unter dem neuen Gattungsnamen werden insgesamt vier Arten definiert, die früher unter verschiedenen Namen liefen. Nun konnten sie erstmals durch morphologische und genetische Merkmale definiert werden. Alle Arten sind auf Regenwälder West- und Zentralafrikas beschränkt.
Dr. Jan Decher
Tel:+49 228 9122-262
Fax:+49 228 9122-212
Mail:j.decher@leibniz-zfmk.de
https://doi.org/10.3161/15081109ACC2019.21.1.001
Die australischen Zoologen David und Meredith Happold
Foto © J. Decher 2015
None
Kopfportrait von Parahypsugo happoldorum.
Foto © J. Decher 2009
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).