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23.10.2019 13:42

Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0, Jahrestagung von ICOM Deutschland, 14.–16. November 2019 in München

Anke Ziemer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations
ICOM Deutschland e. V.

    Der digitale Wandel in Museen steht im Zentrum der Jahrestagung 2019 von ICOM Deutschland, die vom 14. bis 16. November in Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung unter dem Titel „Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0“ in München stattfindet. Im Vortragsteil werden namhafte Wissenschaftler und Museumspraktiker Facetten der Digitalisierung beleuchten, in den Workshops können die Teilnehmer Erfahrungen austauschen und digitale Strategien diskutieren. Medienvertreter sind eingeladen, an einem Pressegespräch und an einzelnen Programmpunkten teilzunehmen sowie mit dem Flugsimulator „Birdly“ in die virtuelle Realität einzutauchen.

    Der Grad der Digitalisierung in deutschen Museen variiert – viele Museen haben etwa mit Objektdatenbanken, Social-Media-Aktivitäten oder Online-Ausstellungen bereits auf den digitalen Wandel reagiert, viele andere machen sich derzeit auf den Weg. Parallel dazu werden groß angelegte Digitalisierungsvorhaben zur Aufbereitung musealer Bestände für das weltweit vernetzte Arbeiten und die Gewinnung neuer Zielgruppen initiiert. Welche Bedeutung hat das Schlagwort Museum 4.0 für das Sammeln, Forschen, Bewahren und Vermitteln in Museen und wie können die Beteiligten den digitalen Wandel gestalten? ICOM Deutschland heißt mehr als 300 nationale und internationale Museumsfachleute willkommen, ihre Erfahrungen in 17 themenzentrierten Workshops auszutauschen, ihre Erwartungen und Bedenken zu diskutieren sowie anhand von Good-practice-Beispielen digitale Strategien für ihre Museen zu entwickeln. In neun Vorträgen beleuchten renommierte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis die größeren Zusammenhänge des digitalen Wandels, welche gesellschaftlichen und technischen Innovationen er bewirken kann (Julian Nida-Rümelin, Daniel Domscheit-Berg, Malte Rehbein und Nina Kunze, Johanna Leissner), welche Szenarien sich für unterschiedliche Museumstypen eignen (Michael Gorman, Monika Hagedorn-Saupe, Christian Gries, Uta Piereth) und wie man die Digitalisierungsprozesse durch Reflexion und Gelassenheit erfolgreich meistert (Dirk von Gehlen).

    Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland: „Mit unserer Tagung wollen wir auch eine Bestandsaufnahme wagen – wo laufen Digitalisierungsprozesse erfolgreich, was können wir verbessern? – und damit einen Appell der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, aufgreifen, die Digitalisierung in deutschen Museen auch mit Hilfe internationaler Erfahrungen voranzubringen. Dies verläuft nicht ohne Hürden und Hindernisse. Daher möchte ICOM Deutschland das gemeinsame ‚digitale Lernen‘ befördern. Im besten Falle ermutigen uns die guten Beispiele, nach der Tagung mit neuem Optimismus und dem Wissen in unsere Museen zurückzukehren: Wir können mit den Herausforderungen mitwachsen und den digitalen Wandel erfolgreich gestalten.“

    Mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen haben wir den größten Museumsträger bundesweit als Kooperationspartner gewonnen – wir freuen uns, dass sie ihre vielfältige Erfahrung mit der Digitalisierung in Museen beisteuert und gleichermaßen an den Tagungsergebnissen interessiert ist.

    Bernd Schreiber, Präsident der Schlösserverwaltung: „Digitalisate sind als Informationsträger der heutigen Zeit und auch als konservatorisch unempfindlicher Doppelgänger wertvolle museale Hilfsmittel. Und doch bleiben sie immer Abbilder, die das Original nicht zu ersetzen vermögen. Für das Original spricht immer das Tripel A : authentisch – affektiv – analog! Für eine analoge Burg lassen die Kids das Handy in der Tasche – es bleibt also spannend in der Vermittlungsarbeit.“

    Medienvertreter sind herzlich zu einem Pressegespräch mit Professor Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland, und Professor Monika Hagedorn-Saupe, Projektleiterin Museum4Punkt0, eingeladen. Sie berichten über den Stand des digitalen Wandels in Museen und stehen zu Einzelgesprächen zur Verfügung. Medienvertreter sind ebenfalls herzlich zur Tagungseröffnung eingeladen, auf der u.a. die Bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, sprechen wird. Sie haben ferner die Gelegenheit, mit dem Flugsimulator „Birdly“ in die virtuelle Realität von New York einzutauchen.

    Zeit und Ort des Pressegesprächs:
    Donnerstag, 14. November 2019, 12:00 bis 13:00 Uhr
    Schloss Nymphenburg, Orangerietrakt, Eingang 17, Foyer, 80638 München

    Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis 11. November an: Anke Ziemer, ICOM Deutschland, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 030-69504525, Mobil: 0172-9904336 (während der Tagung), Mail: icom@icom-deutschland.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Professor Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland, Mail: icom@icom-deutschland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.icom-deutschland.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Tagungsprogramm

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Kulturwissenschaften
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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