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Wissenschaft
DAAD richtet in Mexiko Wilhelm und Alexander von Humboldt-Lehrstuhl für Deutschlandstudien ein
Am Beispiel Mexikos begründete Alexander von Humboldt einst in Deutschland die moderne Landeskunde. Nun können umgekehrt in Mexiko Studenten der größten und renommiertesten Universität des Landes, der Universidad Nacional Autónoma de Mexico (UNAM) und des Colegio de Mexico, Deutschlandstudien auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand betreiben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat eigens dafür den Wilhelm und Alexander von Humboldt-Lehrstuhl für Deutschlandstudien eingerichtet und wird als ersten Lehrstuhlinhaber den Berliner Politologen und Historiker Dr. Leon Biber dorthin entsenden.
Der DAAD beabsichtigt, seine Arbeit durch weitere Kurzzeitdozenturen deutscher Wissenschaftler zu unterstützen. Außerdem erhält der Lehrstuhlinhaber zusätzliche Mittel, um in Zusammenarbeit mit den Gastinstitutionen Tagungen, Symposien und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen durchzuführen. Alle ein bis zwei Jahre wird dieser Lehrstuhl durch den DAAD mit einem anderen deutschen Wissenschaftler besetzt werden.
Der Wilhelm und Alexander von Humboldt-Lehrstuhl für Deutschlandstudien ist für den DAAD die erste Einrichtung dieser Art auf dem lateinamerikanischen Kontinent. Bislang richtete der DAAD ausschließlich in Nordamerika German-Studies-Lehrstühle ein. Mit der Gründung dieses Lehrstuhls wird nicht nur die hohe Qualität der Ausbildung an der UNAM anerkannt, sondern auch der sehr hohe Stellenwert, den Bildungspolitik und wissenschaftlicher Austausch in Mexiko genießen, gewürdigt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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