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Wissenschaft
Am 23. Oktober wurden Studierende der EAH Jena mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. 15 überwiegend regionale Förderer zahlen, gemeinsam mit dem Bund, 300 € für mindestens ein Jahr. Das Stipendium ist einkommens- und BAföG-unabhängig. Bei der Stipendienvergabe werden nicht nur sehr gute Leistungen berücksichtigt, auch soziales und gesellschaftliches Engagement fließen in die Bewertung ein.
28 Studentinnen und Studenten der EAH Jena wurden am 23. Oktober mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Neun der 17 Bachelor- und 11 Masterstudierende erhalten bereits eine Weiterförderung. Mit Ausnahme der Grundlagenwissenschaften, die keine eigenen Studierenden haben, sind alle Hochschulfachbereiche bei den Stipendiaten vertreten.
Das Stipendium ermöglicht den Studierenden Freiräume: Es bedeutet für viele weniger jobben und mehr Konzentration auf das Studium und den Abschluss, mehr Zeit für Freizeit und Engagement – einfach weniger finanzielle Sorgen.
Darüber hinaus ermöglicht das Stipendienprogramm fachlichen und persönlichen Austausch zwischen den Förderern und Studierenden. Im Podiumsgespräch am Mittwochabend berichteten zwei Förderer und zwei Stipendiaten von ihren Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium.
Robert Meyer von der confovis GmbH betonte, dass Selbstständigkeit und Eigenverantwortung die entscheidenden Dinge für den beruflichen Weg sind und appellierte an die Studierenden, sich Herausforderungen bewusst zu stellen. Das unterstrich sein Stipendiat Lucas Wächter, Masterstudent der Laser- und Optotechnologien, dessen Bachelorarbeit vom Unternehmen betreut wurde. Auch seine Masterarbeit möchte er bei confovis verfassen – der Berufseinstieg wurde ihm schon angeboten.
Farooq Ibrahim ist afghanischer Herkunft und studiert im derzeit im Bachelor Business Administration. Er kam ohne Deutschkenntnisse in die Bundesrepublik. Innerhalb eines Jahres schaffte der begabte Student seine Hochschulzugangsberechtigung. Er muss sich selbst finanzieren und weiß daher, was Vereinbarkeit von Studium und Arbeit bedeutet. Sein Wunsch ist es, seinen Abschluss in der Regelstudienzeit zu erreichen, um danach sofort in einen Beruf einzusteigen. Genau diesen Ehrgeiz findet sein Förderer, David Hirsch von der DH Consulting, so beindruckend. Hirsch möchte ebenso von den Studierenden lernen, da, so der Unternehmer, nur ein Perspektivwechsel Erfolge ermögliche.
Hochschulrektor Prof. Dr. Steffen Teichert gratulierte den Studenten und bedankte sich bei den Förderern, 15 überwiegend regionalen Unternehmen und Stiftungen – die ams Sensors Germany GmbH, Bauerfeind AG, die Carl-Zeiss-Stiftung, confovis GmbH, David Hirsch Consulting, ePages GmbH, die Ernst-Abbe-Stiftung, der Förderkreis der EAH Jena e.V., GÖPEL electronic GmbH, Jena-Optronik GmbH, Optics Balzers Jena GmbH, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, die Thüringer Aufbaubank, TRUMPF Medizin Systeme und Viega GmbH & Co KG.
Das Deutschlandstipendium in Höhe von monatlich 300 € für mindestens ein Jahr ist einkommens- und BAföG-unabhängig. In die Summe teilen sich die Förderer und der Bund. Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena beteiligt sich seit 2011 an dem Bundesprogramm. Bei der Stipendienvergabe werden nicht nur sehr gute Leistungen berücksichtigt, sondern ebenso soziales und gesellschaftliches Engagement.
Informationen: Career Service, Julia Hillmann
career-service@eah-jena.de
Julia Hillmann / sn
Stipendiaten und Förderer sowie Rektor Steffen Teichert und Prorektor Andreas Schleicher (obere Reih ...
Foto: Nico Stengert
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Korrektur Absatz 1, Satz 2:
Neun der 17 Bachelor- und 11 Masterstudierenden erhalten bereits eine Weiterförderung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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