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Wissenschaft
Die deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie (DAH, ein Zusammenschluß der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaft für Handchirurgie) veranstaltete vom 23.10. - 25.10.2003 in der Liederhalle in Stuttgart gemeinsam mit der französischen Gesellschaft für Handchirurgie (GEM) ihr 44. handchirurgisches Symposium.
Tagungsschwerpunkte waren die bösartigen Erkrankungen der oberen Extremität und die Rheumahand. Beide Erkrankungen, insbesondere die bösartigen Erkrankungen der Hand und der oberen Extremität erfordern umfangreiche diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Da die radikale Entfernung des Tumors eine Voraussetzung für die Heilung ist, sind umfangreiche rekonstruktive, u.a. plastisch/chirurgische Eingriffe erforderlich, um Amputationen zu vermeiden und so die Funktion der Hand und des Armes wiederherzustellen. Auch die rheumatische Hand ist in ihrer Funktion durch Zerstörung von Sehnen und Gelenken bedroht, so daß neben der medikamentösen Behandlung umfangreiche operative Maßnahmen erforderlich sind, um die Funktionsfähigkeit der Hand zu retten.
Eine erfolgreiche Therapie ist in beiden Fällen nur dann möglich, wenn diese in Zentren mit entsprechender hand- oder plastisch-chirurgischer Erfahrung durchgeführt werden.
Wie Tagungspräsident Prof. Dr. Michael Greulich, Leiter der Abteilung für Plastische Chirurgie am Marienhospital in Stuttgart feststellt, fand der Kongreß mit annähernd 500 Teilnehmern eine große Resonanz. 178 eingereichte Vortragsanmeldungen, u.a. mit erheblicher französischer Beteiligung, versprachen ein exzellentes Programm. Wissenschaft ist international, insofern war das 44. Symposium der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie ein gelungener wissenschaftlicher Austausch über Grenzen und Sprachbarrieren hinweg.
Auskunft erteilt:
Zentrum Plastische Chirurgie, Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie und Rekonstruktive Brustchirurgie
Ärztlicher Direktor Professor Dr. Michael Greulich
Marienhospital, Böheimstrasse 37
70199 Stuttgart
Telefon 0711-6489-8221
Fax 0711-6489-8222
e-Mail hmb@vinzenz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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